Die meisten Menschen lieben saftige Pflaumen, und was gibt es Schöneres, als sie direkt vom Baum zu pflücken und zu essen? Pflaumen sind in dänischen Gärten sehr beliebt und zudem recht einfach zu verarbeiten. Wenn Sie sich im Pflaumenanbau versuchen möchten, lesen Sie weiter!
Das Pflanzen und Züchten eines eigenen Pflaumenbaums bietet mehrere Vorteile. Sie können die Pflaume auswählen, die Ihnen am besten schmeckt, und die Sorte entsprechend Ihren Wünschen hinsichtlich der Reifezeit auswählen. Darüber hinaus ist der Pflaumenbaum sehr wachstumsfreudig, sodass Sie nicht jahrelang auf die Ernte warten müssen.
4 Schritte zum Züchten von Pflaumenbäumen
Wenn Sie mit dem Pflaumenanbau beginnen möchten, legen Sie einfach los. Pflaumenbäume benötigen nicht viel Pflege und eignen sich sowohl für große als auch für kleine Gärten.
Nachfolgend finden Sie eine Anleitung, die Ihnen zeigt, wie Sie schnell und sicher einen Pflaumenbaum auswählen und ihn in Zukunft pflanzen, pflegen und pflegen.
Zwei Dinge, die Sie bei der Wahl von Schwarz beachten sollten
Es gibt verschiedene Pflaumensorten und hier sollten Sie bei der Auswahl vor allem auf zwei Dinge achten. Erstens sollten Sie sich natürlich für eine Pflaume entscheiden, die Ihnen schmeckt und zweitens sollten Sie auch darauf achten, ob der Baum selbstbestäubend ist.
Viele Pflaumenbäume sind selbstbestäubend, es gibt aber auch Sorten, die auf Bestäubung angewiesen sind. Das bedeutet, dass in der Nähe andere Pflaumenbäume stehen müssen, die gleichzeitig blühen, damit Bienen den Baum bestäuben und Früchte bilden können. Selbstbestäubende Bäume erledigen die Arbeit selbst und benötigen keine zusätzliche Bestäubung. Fragen Sie im Zweifelsfall vor dem Kauf Ihres Pflaumenbaums nach.
Einen Pflaumenbaum pflanzen
Die ideale Pflanzzeit für Pflaumenbäume ist der Spätsommer und Herbst. Als beste Pflanzmonate gelten die Monate September bis November.
Suchen Sie zunächst den richtigen Standort für den Baum. Dieser sollte möglichst warm und sonnig sein. Ein Pflaumenbaum kann bis zu 10 Meter hoch werden, daher ist es wichtig, vorausschauend zu planen. Sie sollten unter anderem bedenken, ob der Baum frei wachsen kann, ob er Schatten auf die Terrasse wirft, ob er den Nachbarn stört usw.

Der Baum braucht optimale Startbedingungen, um gut zu wachsen. Vor dem Pflanzen ist es ratsam, den Boden sowohl in der Tiefe als auch rund um den Baum gut aufzulockern. Pflaumenbäume wachsen in fast jedem Bodentyp. Wenn Sie Ihrem neuen Baum jedoch besondere Pflege zukommen lassen möchten, können Sie den Boden rund um den Baum mit etwas Bodenverbesserungsmittel aufbessern.
Der frisch gepflanzte Baum benötigt zunächst reichlich Wasser. In den ersten Jahren nach der Pflanzung können Sie in sehr trockenen Perioden weiterhin gießen. Gießen Sie dabei immer reichlich und mit ausreichend Wasser und vermeiden Sie Überwässerung. Das Wasser fördert die Wurzelbildung des Pflaumenbaums, sodass er irgendwann ganz ohne Wasser auskommt.
Pflege und Düngung von Pflaumenbäumen
Der Bereich um den neu gepflanzten Baum sollte sauber und frei von Gras und Unkraut gehalten werden. Wenn der Bereich überwuchert, entzieht das Unkraut dem Boden Nährstoffe und Feuchtigkeit, die dem Pflaumenbaum sonst zugute kämen.
Sie können Mulchschnitzel rund um den Baum in einem Kreis von etwa einem halben Meter vom Stamm entfernt und etwa 10 cm dick ausbringen. Die Schnitzel halten Unkraut und Gras fern, und Sie müssen nicht mit der Hacke arbeiten. Wenn der Baum größer wird und sich das Wurzelsystem etabliert hat, können Sie das Gras auf Wunsch bis zum Stamm wachsen lassen.
Pflaumenbäume profitieren von regelmäßiger Düngung, zum Beispiel durch Bodenverbesserungsmittel oder Kompost. Daher können Sie im Frühjahr eine dünne Schicht Kompost um den Baum verteilen. Es gibt verschiedene Düngemittel für Obstbäume, aber eine zusätzliche Düngung ist selten notwendig. Überdüngung kann dazu führen, dass der Pflaumenbaum sehr große Blätter bekommt und die Pflaumen kleiner werden.
Pflaumenbäume beschneiden
Pflaumenbäume wachsen relativ schnell und wer verhindern möchte, dass der Baum zu groß und unpassierbar wird, kann ihn beschneiden.
Der eigentliche Schnitt sollte während des Wachstums des Pflaumenbaums erfolgen. Das bedeutet, dass der Schnitt am besten direkt nach der Blüte erfolgt, wenn das Wachstum in vollem Gange ist und der Baum am widerstandsfähigsten gegen Schnitt ist.
Ein gesunder, wachsender Baum schließt die Wunden nach dem Schnitt schnell und das Risiko für spätere Pilzbefälle und Krankheiten wird minimiert. Im Winter und vor der Blüte im Frühjahr sollten Sie den Pflaumenbaum nicht schneiden.
Krankheiten und Schädlinge
Wie alle anderen Bäume können auch Pflaumenbäume von Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Es ist wichtig, die Krankheitssymptome zu kennen, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen und den Schaden begrenzen zu können.
Gelbe Monilia
Eine der häufigsten Krankheiten, die Pflaumenbäume befallen können, ist die Gelbe Monilia. Es handelt sich um eine Pilzkrankheit, die die Pflaumen befällt und sie verfaulen lässt. Die betroffenen Früchte sehen mumifiziert aus, was man sofort erkennt.
Die Krankheit kann sich schnell auf alle Pflaumen am Baum ausbreiten, daher ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Infektion schnell zu handeln. Sollten Sie faule Pflaumen am Baum oder auf dem Boden bemerken, entfernen Sie diese sofort, damit sich der Pilz nicht auf die umliegenden Pflaumen ausbreitet.
Stehen am Pflaumenbaum viele Pflaumen dicht nebeneinander, breitet sich der Pilz schnell von Pflaume zu Pflaume aus. Sie können die Ausbreitung verhindern, indem Sie die Pflaumen so ausdünnen, dass sie sich nicht gegenseitig berühren.

Eine weitere gute Möglichkeit, Krankheiten vorzubeugen, ist der richtige Baumschnitt. Wenn der Baum offener steht, trocknen Blätter, Stamm und Früchte nach Regen und Tau schneller, wodurch das Krankheitsrisiko minimiert wird.
Pflaumenhülle
Der Pflaumenbohrer ist eine Larve, die sich in der Pflaume einnistet und auf den ersten Blick schwer zu erkennen sein kann. Dies ist auch der Grund, warum man manchmal Larven in einer Pflaume findet, die ansonsten frisch und gesund aussieht.
Ein Anzeichen für einen Befall der Pflaumenbohrerraupe kann ein sogenannter Gummibelag an der Außenseite der Pflaume sein. Der Gummibelag ähnelt Harz und befindet sich an der Außenseite der Pflaume, bedeutet aber nicht immer, dass die Pflaume von Raupen befallen ist.
Von Raupen befallene Pflaumen reifen oft schneller und fallen vom Baum. Wenn Sie die Pflaumen sorgfältig vom Boden aufsammeln, können Sie die Anzahl neuer Raupen in der nächsten Saison minimieren.
Wann sind die Pflaumen reif?
Die Pflaumensaison in Dänemark ist relativ kurz, und viele Sorten müssen im August geerntet werden. Es gibt jedoch sowohl frühere als auch spätere Sorten. Wenn Sie die Sorte entsprechend der Erntezeit auswählen, können Sie von Juli bis Oktober frische Pflaumen haben, wenn Sie mehrere Bäume haben.
Wenn Sie mehrere Pflaumenbäume im Garten haben möchten, empfiehlt es sich, Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten zu wählen. So haben Sie mehr Freude an der Ernte und laufen nicht Gefahr, viele Pflaumen gleichzeitig reif zu haben.
Natürlich können Sie die Pflaumen, für deren Verzehr Sie keine Zeit haben, auch frisch verwenden.
Verwenden Sie die Pflaumen, für die Sie keine Zeit haben
Frische Pflaumen schmecken fantastisch, doch manchmal ist die Ernte so groß, dass man sie nicht ganz aufessen kann. Wegwerfen muss man sie aber trotzdem nicht, denn sie lassen sich vielseitig verwenden.
Wenn Sie die Pflaumen beispielsweise für Porridge oder Ähnliches verwenden möchten, benötigen Sie einen Entsteiner, um die Kerne aus den Pflaumen zu entfernen. Pflaumenentsteiner gibt es in verschiedenen Ausführungen, vom kleinen Handmodell bis hin zum größeren und robusteren Tischmodell.
Verwenden Sie Ihre Pflaumen unter anderem für:
- Porridge und andere Desserts
- Marmelade
- Saft
- Schnaps und Wein
- Smoothies
- Eis und Leder
- Eingelegte Pflaumen
Die Grenzen sind fast nur Ihrer Fantasie gesetzt und Ihnen fallen bestimmt noch weitere Anwendungsmöglichkeiten ein.
Wenn Sie keine Zeit haben, die Pflaumen gleich zu verarbeiten, können Sie sie entsteinen und für die spätere Verwendung einfrieren. Die gefrorenen Pflaumen eignen sich hervorragend zur Weiterverarbeitung in Kuchen, zum Kochen usw.