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Buchen im Garten - Anleitung

Eine Buche ist ein pflegeleichter und schöner Baum für den Garten – vorausgesetzt, man hat den Platz dafür. Rotbuchen können bis zu 40 Meter hoch werden und nehmen auch in der Breite recht viel Platz ein. Sie benötigen daher einen Garten von einer gewissen Größe. Es gibt jedoch auch Sorten, die nicht annähernd so groß werden. Ist die Buche erst einmal in Ihrem Garten etabliert, ist sie ein sehr pflegeleichter Baum, der wenig Pflege und nur minimalen Schnitt benötigt.


In dänischen Villengärten werden Buchen vor allem als Heckenpflanze verwendet. Sie sind dafür äußerst effektiv, da eine Buchenhecke schnell wächst, im Winter ihre Blätter behält – die grüne Farbe wird jedoch durch eine schöne rotbraune Farbe ersetzt – und sich leicht in die gewünschte Form schneiden lässt. Wenn Sie jedoch einen großen Garten haben, in dem Sie einen eindrucksvollen Baum haben möchten, ist es naheliegend, eine Buche zu pflanzen.

Die Buche ist Dänemarks Nationalbaum und wächst seit über 2000 Jahren im Land. Sie ist daher gut an das dänische Klima angepasst, insbesondere auf den Inseln und in Ostjütland. Wenn Sie westlich des Jütlandkamms wohnen, kann es schwieriger sein, eine Buche zum Gedeihen zu bringen, da die Bodenqualität anders ist und es mehr Wind gibt.

Wenn Sie Ihre Buche am richtigen Standort pflanzen, wird sie sehr groß und schön – ohne dass Sie viel Zeit für die Pflege aufwenden müssen. Sie eignet sich daher ideal für einen großen Garten, in dem Sie viele andere Pflanzen pflegen müssen.

Vorteile einer Buche

Der größte Vorteil einer Buche ist natürlich ihr schönes Aussehen. Sie hat eine glatte Rinde und im Sommer schöne grüne Blätter. Ende März oder Anfang April sprießen die Blätter der Buche, und viele freuen sich darauf, denn das ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass Frühling und Sommer endlich da sind.

Sobald sich die Buche in Ihrem Garten etabliert hat, benötigt sie nicht viel Pflege. Sie kann sich weitgehend selbst versorgen. Dieser Teil des Gartens ist also leicht zu pflegen.

Viele Bäume verlieren im Winter ihre Blätter. Dadurch wirken sie kahl und kahl, was vom Fenster aus nicht besonders schön anzusehen ist. Manche Buchen behalten jedoch – je nach Art und Höhe – ihre Blätter den ganzen Winter über, sie ändern lediglich ihre Farbe – was dazu beitragen kann, einen ansonsten kahlen Garten etwas kontrastreicher zu gestalten.

Die Buche kann sehr alt werden und trotzdem noch schön aussehen. Während die Rinde anderer Bäume mit zunehmendem Alter runzelig aussehen kann, hat die Buche immer noch eine schöne, glatte Rinde.

Wenn Sie einen Garten mit wenig Sonnenschutz haben, kann eine Buche ebenfalls von Vorteil sein, da sie mit ihrer großen Krone einen schattigen Bereich im Garten schaffen kann.

Buchenholz - Grün

Nachteile einer Buche

Der größte Nachteil von Buchen ist ihr großer Platzbedarf. Sie können bis zu 40 Meter hoch werden und nehmen auch in der Breite einiges an Platz ein. Für einen normalen Hausgarten kann das natürlich viel zu viel sein. Daher benötigt man einen großen Garten, um eine Buche genießen zu können.

Wenn Sie dennoch Buchen in Ihrem Garten haben möchten, können Sie stattdessen eine Buchenhecke pflanzen. Auch wenn Sie möglicherweise eine andere Heckenart um Ihren Garten herum haben, ist eine Buchenhecke eine ideale Wahl als Windschutz, Trennwand oder Sichtschutz für Ihren Garten.

Welche Buchenholzart soll ich wählen?

Bei der Auswahl der verschiedenen Buchenarten für Ihren Garten sollten Sie vor allem auf zwei Faktoren achten: Zum einen auf die Größe des ausgewachsenen Baumes und zum anderen auf die gewünschte Blattfarbe.

Rotbuchen werden bis zu 40 Meter hoch und haben ausgewachsen Kronen von 5 bis 10 Metern. Für die meisten Gärten ist das zu viel. Es gibt aber auch Buchenarten, die nicht ganz so hoch wachsen. Die Blutbuche beispielsweise erreicht nur 16 bis 20 Meter Höhe. Für einen kleinen Garten immer noch viel, aber auch für größere Privatgärten geeignet.

Neben Höhe und Größe der Krone sollten Sie auch die Farbe der Blätter berücksichtigen. Bei einer Buche denken Sie wahrscheinlich zuerst an die schönen, grünen Blätter, die sie im Frühling bekommt. Tatsächlich gibt es aber auch Buchen mit roten Blättern, die Blutbuche, und Buchen mit gelblichen Blättern, die Gelbblättrige Säulenbuche.

Gute Buchensorten:

  • Blutbuche: Eine Blutbuche zeichnet sich natürlich durch ihre schönen dunkelroten Blätter aus. Wenn Sie Ihrem Garten eine andere Farbe verleihen möchten, ist sie daher eine naheliegende Wahl. Die Blutbuche wird 16 bis 20 Meter hoch und hat eine Krone von 5 bis 10 Metern.
  • Säulenbuche: Wer keinen Platz für einen Baum mit großer Krone hat, kann sich für eine Säulenbuche entscheiden. Dabei handelt es sich um einen schlanken, aufrecht wachsenden Baum. Er wird zwischen 15 und 20 Meter hoch, aber nur zwei bis drei Meter breit. Der Baum ist in jungen Jahren sehr frostempfindlich, wird mit zunehmendem Alter aber abgehärteter.
  • Gelbblättrige Säulenbuche: Wie die gewöhnliche Säulenbuche wird der Baum 15 bis 20 Meter hoch und zwei bis drei Meter breit. Der Unterschied besteht natürlich darin, dass die Blätter der gelbblättrigen Säulenbuche ein viel gelblicheres Aussehen haben als die der gewöhnlichen Säulenbuche.
  • Südbuche: Die Südbuche ist in diesem Zusammenhang ein kleiner Scherzkeks, denn sie ist keine echte Buche. Lange Zeit glaubte man, sie gehöre zur Familie der Buchengewächse, doch Studien haben später das Gegenteil bewiesen. Die Südbuche wird nur 6 bis 8 Meter hoch und eignet sich daher gut für kleinere Gärten.

Platzierung einer Buche

Bevor Sie eine Buche pflanzen, ist es immer ratsam, in einen Buchenwald zu gehen und dort etwas Erde zu entnehmen. Informieren Sie sich, wo dies erlaubt ist, und fragen Sie gegebenenfalls um Erlaubnis. Indem Sie die Erde in Ihrem Garten mit Erde aus einem Buchenwald mischen, sorgen Sie dafür, dass die für die Buche wichtigen Pilze im Boden vorhanden sind. Der Baum kann sich auch ohne Erde etablieren, aber durch die Erde erleichtern Sie ihm das Anwachsen.

Buchen können sowohl in der vollen Sonne als auch im Halbschatten wachsen. Sie sind daher nicht besonders wählerisch, was ihren Standort angeht. Wenn Sie in Ihrem Garten normalen, nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden haben, wird Ihre Buche darin gut wachsen.

Eine Buche pflanzen

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen einer Buche ist der Herbst. Denn dann befindet sich der Baum in der Ruhephase und kann sich leichter an den neuen Standort gewöhnen.

Das Einpflanzen des Baumes selbst ist ganz einfach. Graben Sie zunächst ein Loch, das etwas größer ist als der Wurzelballen. Lockern Sie anschließend die Erde am Boden auf, damit die Wurzeln des Baumes leicht hineinwachsen können. Füllen Sie die Erde mit Wasser und warten Sie, bis das Wasser abläuft.

Lockern Sie vor dem Einpflanzen die Wurzeln des Baumes, damit sie sich nach dem Einpflanzen gut ausbreiten können. Der Baum sollte im Boden auf gleicher Höhe stehen wie im Topf. Stampfen Sie die Erde rund um den Baum fest.

Große Bäume müssen in den ersten Jahren möglicherweise gestützt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie in einer windigen Gegend wohnen oder der Baum an einem Ort steht, an dem er umgestoßen werden könnte. Verwenden Sie beim Stützen eines Baumes immer mindestens zwei Pfähle, da dies das sicherste Ergebnis bietet. In windigen Gegenden können Sie drei Pfähle verwenden, um dem Baum bei Wind zusätzliche Stabilität zu verleihen.

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Pflege einer Buche

In den ersten Jahren nach dem Pflanzen ist es wichtig, dass Ihre Buche nicht austrocknet. Das verträgt sie nur schwer. Denken Sie beim Gießen immer daran, viel auf einmal zu gießen, anstatt täglich nur wenig.

Durch häufiges, aber seltenes Gießen stellen Sie sicher, dass die Wurzeln des Baumes nach unten reichen, um Wasser zu suchen. Auf diese Weise kann der Baum in Trockenperioden selbst Wasser finden und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Baum fest steht und beispielsweise bei einem Sturm nicht umfällt.

Darüber hinaus müssen Sie sich um die Pflege Ihrer Buche keine Gedanken machen. Wenn Sie sie in normale, nährstoffreiche Erde pflanzen, kann sie die benötigten Nährstoffe problemlos aus dem Boden beziehen.

Buchenholz

Beschneiden einer Buche

Bei einer Buchenhecke sollte man diese zweimal jährlich stutzen, und zwar 10 bis 20 cm unter die gewünschte Höhe. Bei einer Buche ist ein solcher Schnitt nicht so häufig nötig. In den ersten Jahren sollte man die unteren Äste stehen lassen, auch wenn sie nicht zur Krone gehören. Die unteren Äste schützen den Stamm unter anderem vor Sonneneinstrahlung. Außerdem verhindert das Stehenlassen der unteren Äste, dass Seitentriebe aus dem Baum wachsen, die dem Stamm Konkurrenz machen.

Sobald der Baum einige Jahre im Garten steht, können Sie ihn auf Wunsch im Herbst oder Winter beschneiden. Die Buche kommt auch ohne Beschneiden gut zurecht, es ist jedoch üblich, die Äste auf den unteren 2,5 bis 3 Metern abzuschneiden und den Stamm kahl zu lassen. Dadurch wirkt die Krone eindrucksvoller. Dies gilt jedoch nicht für die Säulenbuche, bei der es gerade optisch zu ihrem Erscheinungsbild gehört, dass die Äste von unten nach oben wachsen.

Wenn die Äste des Baumes dicker als sechs Zentimeter werden, kann der Baum die Wunden nach dem Beschneiden nur schwer heilen. Wenn Sie größere Äste beschneiden müssen, wenden Sie sich daher am besten an ein darauf spezialisiertes Unternehmen. Dort können Sie den Baumschnitt selbst durchführen und sich beraten lassen.

Eine Buche ist in vielerlei Hinsicht ein pflegeleichter Baum für Ihren Garten. Sie müssen sich nur an ihrer schönen Erscheinung und dem Schatten erfreuen, den sie im Garten spendet.

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