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Zypresse - Sorten, Pflanzen und Schnitt

Zypressen (Cupressus) sind wunderschöne, immergrüne Bäume, die sich auch gut als Hecken eignen. Die größten Exemplare erreichen eine Höhe von bis zu 30 Metern, es gibt jedoch viele verschiedene Sorten in unterschiedlichen Höhen und Farben. So finden Sie ganz einfach eine Zypresse für Ihren Garten, die genau Ihren Anforderungen entspricht.


Möchten Sie einen schönen, immergrünen Baum in Ihrem Garten? Oder eine schnell wachsende Hecke, die Ihre Nachbarn im Handumdrehen verdunkelt? Dann sollten Sie sich eine Zypresse oder eine Hecke daraus zulegen. Zypressen sind schnell wachsende Pflanzen. So haben Sie in kurzer Zeit einen großen Baum, wenn Sie ihn stehen lassen, oder eine dichte, hohe Hecke.

Hier in Dänemark ist es ein großer Vorteil, immergrüne Bäume oder Sträucher zu haben, da der Winter sonst meist braun und grau ist. Mit Zypressen im Garten hat man jedoch immer etwas Grünes zu sehen – das ganze Jahr über. Außerdem verströmt der Baum einen sehr angenehmen Duft – eine Mischung aus Harz und Petersilie.

Mit einer Zypresse im Garten haben Sie einen pflegeleichten Baum, der nicht viel Zeit benötigt. Bei großer Trockenheit muss er gegossen werden, düngen ist er jedoch nicht nötig. Auch den Zeitaufwand für den Schnitt können Sie selbst bestimmen.

Welche Zypressensorte soll ich wählen?

Einige Zypressenarten können bis zu 30 Meter hoch werden. Wenn Sie einen Baum in Ihrem Garten haben möchten, aber nur wenig Platz haben, ist es wichtig, auf die Wuchshöhe der verschiedenen Sorten zu achten.

Bei der Auswahl einer Zypressensorte können Sie auch darauf achten, welche Nadelfarbe Ihnen am besten gefällt. Manche sind sehr hellgrün, andere eher blaugrün. Auch das Aussehen der Nadeln unterscheidet sich. Manche sind gewellt, andere eher gerade.

Viele Menschen sind sich unsicher, ob es sich um eine Zypresse oder eine Thuja handelt. Dabei ähneln sich die beiden Arten sehr und sind auch miteinander verwandt. Den Unterschied erkennt man jedoch daran, dass die Spitzentriebe der Thuja nach oben stehen, während die der Zypresse seitlich hängen. Außerdem hat die Thuja weichere und hellere Nadeln.

Empfohlene Zypressenarten:

  • Chamaecyparis Lawsoniana Columnaris – ist eine säulenförmige Zypresse, die 2–3 Meter hoch wird und kleine, runde Zapfen hat. Sie hat blaugrüne Nadeln und gedeiht in Sonne und Halbschatten.
  • Chamaecyparis Lawsoniana Ellwoods Empire – ist eine Säulenzypresse mit grünen Nadeln und gelben Spitzen. Sie wächst langsam und eignet sich daher gut für kleine Gärten. Sie wird bis zu 3,5 Meter hoch.
  • Chamaecyparis Lawsoniana Van Pelts Blue – hat bläuliche, fast stahlgraue Nadeln und wird pyramidenförmig. Wächst bis zu 8 Meter hoch. Verträgt kein Salz und keinen Wind.

Zypresse

Bester Standort für Zypressen

Zypressen können in den meisten Böden wachsen, gedeihen aber am besten in nährstoffreichem, gut durchlässigem Lehm. Wenn Ihr Garten keinen solchen Boden hat, empfiehlt es sich, den Boden vor dem Pflanzen der Zypresse zu verbessern. Dies können Sie beispielsweise mit Gartenkompost oder alternativ mit organischen Bodenverbesserern tun. Lesen Sie hier mehr über unsere Bodenverbesserer .

Die meisten Zypressen vertragen etwas Wind, sobald sie an ihrem Standort gut etabliert sind. In den ersten Jahren im Garten reagieren sie jedoch empfindlich auf starken Wind. Daher empfiehlt es sich, sie hochzubinden, bis sie ein kräftiges Wurzelsystem entwickelt haben.

Sie vertragen Salz nicht besonders gut, deshalb sollten Sie darauf achten, sie nicht direkt neben der Straße zu platzieren, wo sie im Winter vom Salz des Streuwagens getroffen werden können.

Die meisten Zypressen wachsen entweder in der direkten Sonne oder im Halbschatten. Wenn Sie in Ihrem Garten einen schattigen Platz haben, an dem Sie eine immergrüne Pflanze wünschen, ist diese Zypresse nicht die richtige Wahl.

Lesen Sie auch: Unsere Top 7 der schönsten immergrünen Bäume – Inspiration & Anleitung

Zypressen pflanzen

Die beste Zeit zum Pflanzen einer Zypresse ist März bis April und August bis September. Egal für welchen Zeitpunkt Sie sich entscheiden, es ist ratsam, dies an einem bewölkten Tag zu tun, damit der Boden nicht zu trocken ist.

Graben Sie zunächst ein Loch, das groß genug für den Wurzelballen der Zypresse ist. Lockern Sie die Erde am Boden des Lochs, damit die Wurzeln leichter eindringen können. Weichen Sie sowohl den Wurzelballen als auch das Loch ein, bevor Sie die Pflanze hineinsetzen und die Erde um sie herum auffüllen.

In den ersten Monaten nach dem Pflanzen ist es wichtig, dass die Pflanze viel Wasser bekommt, damit sie nicht austrocknet. Es ist besser, mehrmals pro Woche viel Wasser zu geben, als sie nur kurz zu gießen. Durch seltenes Gießen fördern Sie die Bildung eines tieferen Wurzelsystems.

Es kann sinnvoll sein, die Zypresse in den ersten Jahren anzubinden, da sie bei starkem Wind nicht so stabil ist. Steht sie an einem windigen Standort, sollten Sie drei Pfähle verwenden, ansonsten reichen zwei Pfähle.

Zypressenpflege

Sobald Sie Ihre Zypresse im Garten etabliert haben, benötigt sie nicht viel Pflege. Bei großer Trockenheit sollten Sie sie gießen, da sie von einer vollständigen Austrocknung nicht profitiert. Ansonsten muss sie nicht gegossen werden.

Auch um das Düngen müssen Sie sich keine Gedanken machen. Wenn Sie ihn in einen normalen, nährstoffreichen Boden gepflanzt haben, reicht das völlig aus. Bei einem starken Rückschnitt können Sie ihm jedoch mit etwas Dünger zu einer schnelleren Erholung verhelfen. Sie können ihn beispielsweise mit einer etwa 5 cm dicken Schicht Bodenverbesserer umgeben.

Zypressen beschneiden

Es liegt ganz bei Ihnen, wie stark Sie Ihre Zypresse beschneiden möchten. Für das Wachstum der Zypresse ist ein Rückschnitt nicht zwingend erforderlich. Bis sie ihre volle Höhe erreicht hat, sollte sie gut wachsen. Beim Beschneiden ist es immer besser, ganze Äste abzuschneiden, nicht nur die Spitzen. Das Abschneiden des gesamten Astes hilft der Pflanze, die Wunde anschließend schneller zu heilen.

Der Schnittzeitpunkt Ihrer Zypresse hängt vom erforderlichen Schnittumfang ab. Handelt es sich um einen Verjüngungsschnitt, bei dem Sie viele Äste abschneiden und bei mehrstämmigen Bäumen eventuell einen zusätzlichen Stamm entfernen, erfolgt dieser am besten zwischen Oktober und März.

Handelt es sich hingegen nur um einen Erhaltungsschnitt, bei dem Sie die Pflanze nur stutzen, um sie in Form zu halten, erledigen Sie diesen am besten im Frühjahr und Sommer. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass die Pflanze genügend Zeit hat, ihre Wunden zu heilen.

Wenn Sie eine formbare Pflanze in Ihrem Garten haben möchten, können Sie problemlos eine Zypresse verwenden. Wenn Sie noch nie versucht haben, eine Pflanze zu formen, ist es am einfachsten, eine bereits geformte Pflanze zu kaufen. Dann müssen Sie nur noch ihre Form beibehalten. Beim Formen sollten Sie etwa 1/3 der Pflanze abschneiden und dies im Frühjahr und Frühsommer tun.

Es liegt also ganz bei Ihnen, wie viel Schnitt Ihre Zypresse benötigt – und damit auch, wie viel Arbeit Sie in die Pflege stecken möchten. Wenn Sie sich für einen minimalen Schnitt entscheiden, erhalten Sie eine sehr pflegeleichte und sehr schöne Pflanze für den Garten.

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