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Erbsenanbau

Erbsen sind relativ einfach anzubauen. Es gibt Sorten, die man direkt von der Pflanze essen kann, und solche, die man trocknen und später einweichen und beispielsweise für Eintöpfe verwenden kann. Alle Erbsensorten benötigen eine Stütze und viel Wasser.


Erbsen gehören für viele genauso zum Sommer wie Erdbeeren. Wenn man sie selbst im Garten pflücken kann, schmecken sie noch besser. Die wenigen Tage, die die Erbsen aus dem Supermarkt unterwegs waren, kann man genießen, wenn man einmal ganz frische Erbsen probiert hat.

Neben Erbsen, die frisch und direkt aus der Schote verzehrt werden können, gibt es auch Erbsensorten, die du trocknen kannst. Diese eignen sich ideal für die Winterlagerung, um sie weich zu machen und beispielsweise in Eintöpfen zu verwenden. Dies gilt für geschälte Erbsen wie gelbe Erbsen.

Verschiedene Erbsensorten

Es gibt im Allgemeinen vier verschiedene Erbsensorten. Diese sind:

Nachtmoderatoren

Grüne Erbsen sind die Erbsen, die wir als frische grüne Erbsen kennen. Ihre Schale hat eine innere Membran, sodass man nur die Erbsen selbst essen kann.

Schalenerbsen

Die Erbsen sind nicht so süß wie Zuckerschoten. Sie vertragen jedoch kühlere Temperaturen besser und sind daher eine gute Wahl für eine frühe Pflanzung. Die Erbsen können getrocknet werden. Gelbe Erbsen gehören unter anderem zu den Schuppenerbsen.

Zuckererbsen

Bei Zuckerschoten isst man nur die Schote. Bei rechtzeitiger Ernte sind in der Schote keine Fäden und sie ist nicht zäh.

Duftwicken

Duftwicken sind eine Kreuzung aus Zuckererbsen und einer seltenen Kaisersorte. Sowohl die Schoten als auch die Erbsen können gegessen werden, wenn man sie erntet, solange die Erbsen noch klein sind. Am einfachsten lässt sich das überprüfen, indem man die Schote gegen das Licht hält.

So wählen Sie die richtigen Erbsen für Ihren Garten

Beim Kauf von Erbsen zum Anpflanzen im Garten ist es wichtig, die Sorte zu kennen. Die Industrie hat verschiedene Sorten gezüchtet, bei denen alle Erbsen etwa gleichzeitig erntereif sind. Das ist praktisch, denn so können die Pflanzen mit den Maschinen über das Feld fahren und alle Erbsen gleichzeitig ernten.

Für diejenigen unter euch, die einen normalen Gemüsegarten haben, ist das allerdings weniger sinnvoll. Dort möchte man in der Regel kontinuierlich Erbsen ernten können, um über einen längeren Zeitraum hinweg die süßen und knackigen Erbsen genießen zu können.

Wann sollte ich Erbsen säen?

Sie können die verschiedenen Erbsensorten ab Ende April aussäen, wenn das Wetter wärmer ist und der Boden beginnt, sich aufzuwärmen.

Wenn Sie sich für eine Erbsensorte für den professionellen Einsatz entschieden haben, können Sie die Erbsensorte staffeln, indem Sie die Pflanzen im Abstand von ein bis zwei Wochen pflanzen. So können Sie kontinuierlich Erbsen ernten. Wenn Sie sich für eine Erbsensorte entscheiden, die normalerweise im Gemüsegarten verwendet wird, können Sie alle auf einmal säen.

Erbsen säen

Sorgen Sie dafür, dass der Boden im Gemüsegarten vor Beginn der Saison mit Nährstoffen angereichert wird. Dies kann mit Ihrem eigenen Kompost oder einem Bodenverbesserer in Form von natürlichem Dünger geschehen. Beides können Sie hier bei Havehandel.dk bestellen – Sehen Sie sich hier unsere Auswahl an Erde und Mutterboden an.

Wie soll ich Erbsen säen?

Wenn Sie Erbsen säen, ist es ratsam, sie vor der Aussaat 12 Stunden einzuweichen. Anschließend können Sie sie in einem feuchten Geschirrtuch liegen lassen, bis sie sprießen. Normalerweise gibt es einen kleinen Unterschied beim Keimen der Erbsen. Der Keim selbst ist sehr empfindlich, daher ist es ratsam, die Erbsen während des Keimens kontinuierlich auszusäen.

Die Erbsen werden in eine Furche gesät, die zu Beginn 3 cm und später 5–8 cm tief sein sollte. Der Abstand zwischen den Erbsen in der Reihe sollte 3–5 cm betragen. Die frisch gekeimten Erbsen werden mit dem Keim nach unten gepflanzt, da dieser den Boden sucht.

Es empfiehlt sich, Doppelreihen anzulegen, damit die Erbsen später leichter geerntet werden können. Dazu zwei Reihen mit 15–20 cm Abstand und 50 cm Abstand zur nächsten Erbsenreihe anlegen. Zwischen den beiden eng beieinander liegenden Reihen kann später, wenn die Erbsen aufgehen, ein Erbsenzaun aufgestellt werden.

Platz optimieren mit Zwischenfrüchten

Ein Abstand von 50 cm zwischen den Erbsenreihen erscheint vielleicht verschwenderisch. Obwohl die Erbsen klein sind, können Sie den Platz durch die Aussaat von Zwischenfrüchten nutzen. Schnell wachsende Pflanzen wie Spinat , Salat und Radieschen werden lange vor der Erbsenernte angebaut und gegessen.

Wenn Sie Kinder haben, ist es besonders wichtig, dass Sie auf die Wahl der Zwischenfrüchte achten. Kinder lieben es, selbst ins Erbsenbeet zu gehen und reife Erbsen zu finden. Daher ist es schade, wenn Sie die Erbsen beispielsweise zusammen mit Kohl gesät haben, da die Kinder diesen beim Pflücken beschädigen könnten.

Frisch gesäte Erbsen vor Vögeln schützen

Nicht nur wir Menschen lieben Erbsen, auch Vögel und Mäuse lieben sie. Und sie essen sie nicht nur, wenn sie erntereif sind.

Sobald Sie die Erbsen ausgesät haben, sollten Sie diese schützen. Dies können Sie tun, indem Sie ein Netz oder Vlies über die kleinen Pflanzen legen, damit die Schädlinge nicht an sie herankommen.


Fruchtfolge im Gemüsegarten managen

Beim Erbsenanbau ist es außerdem wichtig, auf die Fruchtfolge im Garten zu achten. Mindestens sechs Jahre sollten vergehen, bevor Sie Erbsen wieder an derselben Stelle im Garten anpflanzen. Halten Sie sich nicht daran, kann es passieren, dass Sie Krankheiten und Schädlinge im Boden fördern.

Wenn Sie Ihre Erbsen als Zwischenfrucht zwischen anderen Pflanzen verwenden, können Sie eine Fruchtfolge von 3 Jahren einhalten. In jedem Fall ist es jedoch wichtig, dass Sie sich dessen bewusst sind und den Überblick behalten.

Wie man Erbsen pflegt

Erbsen brauchen viel Wasser, um die knackige und süße Konsistenz zu bekommen, die wir alle lieben. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Erbsen regelmäßig gießen.

Sie sollten auch darauf achten, zwischen den Pflanzen Unkraut zu jäten, insbesondere wenn sie klein sind, da sie nicht so viel Konkurrenz vertragen. Wenn die Pflanzen größer werden, kann es schwieriger werden, zwischen sie zu gelangen, aber es lohnt sich, da die Pflanzen dadurch stärker und gesünder werden.

Erbsen hingegen benötigen keine häufige Düngung. Sie binden Stickstoff im Boden, sodass Sie nicht an die Düngung denken müssen. Allerdings benötigen sie Phosphor und Kalium.

Erbsenzaun oder nicht

Manche Erbsensorten haben viele Tentakeln und verflechten sich dadurch so stark, dass sie sich gegenseitig stützen können – auch wenn sie recht hoch wachsen. In diesem Fall ist kein Erbsenzaun nötig.

Wenn Sie sich für eine Sorte entschieden haben, die nicht so stark mit den umliegenden Pflanzen verwachsen ist, benötigen Sie einen Erbsenzaun. Diesen können Sie zum Beispiel aus Bambus- oder Haselnusszweigen herstellen. Es empfiehlt sich, den Zaun aufzustellen, wenn die Erbsenpflanzen 6-8 cm hoch sind.

Erbsenzaun für selbst angebaute Erbsen

Durch Hacken können Sie dafür sorgen, dass sich die Erbsen zum Zaun neigen und sich so natürlich daran festhalten. Beim Hacken des Bodens um die Erbsen herum töten Sie auch das kleine Unkraut um sie herum ab.

Wann kann ich Erbsen ernten?

Die ersten Erbsen sind im Juni erntereif. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, am besten einmal täglich, damit Sie die Erbsen ernten können, wenn sie am saftigsten und leckersten sind.

Sobald alle Pflanzen abgeerntet sind, können Sie die Erbsenpflanzen, auch Erbsenstroh genannt, abschneiden und als Kaninchenfutter verwenden. Sie lieben es.

Nutzen Sie den stickstoffreichen Boden nach den Erbsen

Wie bereits erwähnt, führen Erbsen dem Boden Stickstoff zu. Aufgrund der Fruchtfolge sollten Sie im nächsten Jahr nicht wieder Erbsen an derselben Stelle anbauen. Stattdessen können Sie an derselben Stelle Kohl pflanzen. Die Kohlpflanzen lieben den stickstoffreichen Boden, den die Erbsen geschaffen haben.

Kohl können Sie im selben Jahr säen, in dem Sie die Erbsen ernten. Grünkohl beispielsweise kann den ganzen Winter im Freien überstehen und bietet sich daher als Folgefrucht an. Sie können aber auch schnell wachsende Pflanzen wie Spinat, Salat und Tomaten anbauen, die Sie im Juli und August mehrmals ernten können.

Häufige Schädlinge bei Erbsen

Neben Vögeln und Mäusen, die die frisch gesäten Erbsen gerne fressen, besteht auch die Gefahr, dass der Erbsenkäfer Eier in die Erbsen legt und diese von seinen Larven gefressen werden. Es ist nicht schön, eine Schote zu öffnen und eine Larve darin zu finden!

Der Erbsenrüssler beginnt jedoch erst im Juli mit der Eiablage. Durch die Wahl einiger früher Sorten können Sie daher verhindern, dass er Sie besucht. Wenn Sie länger als Anfang Juli Erbsen haben möchten, können Sie eine niedrige Sorte wählen. Sie können diese mit Vlies abdecken, wenn die Zeit für die Eiablage des Erbsenrüsslers näher rückt.

Es muss also nicht schwer sein, in Ihrem Garten viele süße und knackige Erbsen zu ernten, solange Sie ein wenig nachdenken – und darauf achten, sie reichlich zu gießen.

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