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Gurken anbauen

Obwohl Gurken ursprünglich aus wärmeren Klimazonen stammen, können Sie sie problemlos zu Hause anbauen. Sie können dies im Gewächshaus, in einer Kapillarbox oder im Freien tun. Alle drei Sorten haben Vor- und Nachteile. Lesen Sie unten, welche Sorten es gibt und wie Sie Ihre Gurkenpflanzen pflegen.


Gurken stammen ursprünglich aus Südasien und benötigen daher viel Wärme. Unter den richtigen Bedingungen gedeihen die Pflanzen aber auch bei uns. Man kann sie im Gewächshaus, im Freiland und in einer Kapillarbox anbauen. Allerdings ist die Pflanze anspruchsvoll und erfordert etwas Geduld.

Die Pflanze wird seit über 3000 Jahren kultiviert. So wird beispielsweise in der Bibel erwähnt, dass die Juden in Ägypten Gurken aßen. Die ersten Aufzeichnungen über den Gurkenanbau in Europa stammen aus dem 9. Jahrhundert aus Frankreich. Etwa im 14. Jahrhundert gelangten Gurken nach England und etwa im 16. Jahrhundert nach Nordamerika.

Hier in Dänemark begannen wir jedoch erst im 18. oder 19. Jahrhundert mit dem Gurkenanbau. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass es in unserem etwas kälteren Klima so schwierig ist, sie zum Gedeihen zu bringen.

Verschiedene Gurkensorten

Aus dem Supermarkt kennen wir Gurken in länglicher Form und mit einer Länge von etwa 20 Zentimetern. Alternativ gibt es auch die kleineren Schulgurken, die sich perfekt fürs Pausenbrot eignen. Es gibt jedoch eine große Vielfalt an Gurkensorten, und wer sie im Garten anbaut, hat die Möglichkeit, selbst mit den verschiedenen Sorten zu experimentieren.

  • Gurken sind die Gurkenart, die man im Supermarkt kaufen kann. Sie werden auch Schlangengurken oder Driftgurken genannt. Es gibt sie in langen und kurzen Varianten.
    • Burpless Tasty Green – eine leckere, große Salatgurke mit gutem Geschmack. Sie hat außen kleine Stacheln. Sie eignet sich gut für den Anbau im Freien, liefert aber nicht so große Erträge.
    • Tanja – ist ebenfalls eine Salatgurke, die sich gut für den Freilandanbau eignet, da sie robuster und besser an das dänische Klima angepasst ist. Sie liefert einen recht hohen Ertrag.
  • Asiatische Gurken sind Gurken, die sich besonders gut für die Verwendung in asiatischen Gerichten eignen.
  • Traubengurken sind Gurken, die Sie zum Einlegen von Essiggurken verwenden können.
  • Dschungelgurken sind klein und rund, werden nur 2–3 cm groß und sehen aus wie Mini-Wassermelonen.
  • Zitronengurken sind rund und haben einen säuerlichen Geschmack, der komischerweise an Zitronen erinnert.

Gurkenpflanzen mit und ohne männliche Blüten

Bei der Auswahl einer Gurkenpflanze, sei es als Saatgut oder als fertige Pflanze, müssen Sie darauf achten, ob sie männliche Blüten hat oder nicht. Besitzt die Gurkenpflanze sowohl männliche als auch weibliche Blüten, erfolgt die Bestäubung auf natürliche Weise mithilfe von Insekten. Dadurch werden die Gurken praller und voller Samen.

Es gibt jedoch auch Gurkenpflanzen, die männlich steril sind, d. h. sie bilden keine männlichen Blüten. Um die Bestäubung müssen Sie sich also keine Gedanken machen. Allerdings sind in der Regel nur Salatgurken als männlich steril erhältlich; alle anderen Sorten bilden männliche Blüten.

Wenn Sie die Gurken ernten möchten, solange sie noch klein sind, müssen Sie sich keine Gedanken über männliche und weibliche Blüten machen. Dasselbe gilt, wenn Sie von Ihren eigenen Gurken Samen ernten möchten, die Sie für das nächste Jahr aussäen können.

Wenn Sie in Ihrem Garten oder Gewächshaus nur eine Pflanze mit männlichen Blüten haben, bestäubt diese die anderen. Achten Sie daher darauf, die männlichen Blüten abzuknipsen, bevor sie sich öffnen. Männliche Blüten erkennen Sie daran, dass sie direkt an der Pflanze sitzen. Weibliche Blüten sitzen immer an einer kleinen Gurke.

Gurkenpflanzen kaufen

Wenn Sie Gurken im Garten haben möchten, können Sie zwischen dem Kauf als Pflanzen oder der Anzucht von Samen wählen. Beim Kauf von Gurkenpflanzen sollten Sie kritisch auf die Behandlung im Handel achten.

Kaufen Sie die Gurken niemals an einem Verkaufsstand im Freien. Dann erkennt man nicht, ob sie nachts hereingebracht wurden, und wenn es ihnen zu kalt war, ist das Wachstum gestoppt. Wählen Sie daher immer einen Händler, bei dem die Gurken im Gewächshaus gelagert wurden.

Darüber hinaus sollte man sich natürlich darüber im Klaren sein, welche Pflanzenart man möchte. Es gibt Gurken, die so gezüchtet wurden, dass sie resistent gegen die Krankheit Echter Mehltau sind und wie erwähnt keine männlichen Blüten bilden.

Wenn Sie Ihre Gurkenpflanzen direkt im Gewächshaus auspflanzen möchten, sollten Sie mit dem Kauf der Pflanzen bis Mitte Mai warten. Wenn Sie sie direkt ins Freiland pflanzen möchten, sollten Sie bis Juni oder Juli warten. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, die Pflanzen im Haus genauso zu pflegen, wie Sie sie vorkultiviert haben, können Sie sie auch schon früher kaufen.

Gurkensamen kaufen

Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf von Gurkensamen. Es ist etwas ganz Besonderes, einen Samen gesät zu haben, der aus der Erde wächst und zu einer kleinen Pflanze heranwächst, die man pflegt und schließlich erntet. Das macht das Erlebnis noch einzigartiger.

Beim Kauf von Gurkensamen sollten Sie erneut darauf achten, ob Sie eine Sorte wünschen, die resistent gegen Mehltau ist und ob Sie eine männlich sterile Sorte wünschen. Gurkensamen sind teuer und in der Regel sind nur fünf Stück pro Packung erhältlich. Daher ist es wichtig, von Anfang an die richtige Sorte auszuwählen.

Da Gurkensamen teuer sind, empfiehlt es sich, zunächst nur wenige Gurkensamen auszusäen. Wenn Sie Glück haben, können Sie die restlichen Samen für das nächste Jahr aufbewahren. Wenn sie nicht keimen, können Sie jetzt neue aussäen.

Wenn Sie selbst Samen von Ihren Gurken ernten möchten, ist es wie erwähnt wichtig, dass Ihre Pflanzen männliche Blüten haben, damit die weiblichen Blüten bestäubt werden und die Gurken Samen bilden können.

Vorkultivierung von Gurken

Wenn Sie Gurkensamen aussäen möchten, ist es am klügsten, sie im Haus vorzuzüchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sie später im Gewächshaus, in einer Kapillarbox oder im Freien auspflanzen möchten. Säen Sie zwei bis drei Samen in einen kleinen Topf mit Erde. Decken Sie diesen mit Folie ab und stellen Sie ihn an einen warmen Ort mit 22 bis 25 Grad. Sobald die Pflanze gekeimt ist, entfernen Sie die Folie.

Gurken Voranbau

Wenn mehrere Pflanzen gekeimt sind, entfernen Sie die überzähligen oder topfen Sie sie in einen anderen Topf um. Die kleinen Gurkenpflanzen benötigen einen eigenen Topf. Sobald die Pflanzen gekeimt sind, ist es wichtig, dass sie ausreichend Sonne bekommen. Stellen Sie sie daher an ein Südwestfenster.

Die Pflanzen müssen mindestens drei Blätter haben, um ausgepflanzt werden zu können. Wenn Sie im Gewächshaus pflanzen möchten, müssen Sie bis Mai warten, wenn Sie im Freien pflanzen möchten, müssen Sie bis Juni oder Juli warten.

Gurkenanbau im Gewächshaus

Normalerweise ist es Anfang oder Mitte Mai im Gewächshaus warm genug, um die Gurkenpflanzen auszupflanzen. Das hängt davon ab, wie warm der Frühling ist. Die Bodentemperatur sollte mindestens 18 Grad Celsius betragen, und es ist wichtig, dass kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist. Bei Frost kommt es zu Wachstumsstopps der Gurken. Sollte es wider Erwarten doch einmal kalt werden, können Sie während dieser Zeit eine Gewächshausheizung im Gewächshaus aufstellen.

Sie können direkt in die Erde im Gewächshaus, in einen Pflanzsack oder in eine Kapillarbox pflanzen, die im Gewächshaus aufgestellt wird. Der Vorteil der Direktpflanzung in die Erde besteht darin, dass die Pflanzen einen Teil des Wassers und der Nährstoffe selbst aus der Erde beziehen können. Sie müssen daher weniger hinzufügen.

Bei einem Pflanzsack müssen Sie allerdings darauf achten, in heißen Perioden täglich zu gießen. Welche Vorteile die Aussaat in einer Kapillarbox bietet, lesen Sie weiter unten im Artikel.

Sonnenlicht ist für Gurken unerlässlich

Gurken brauchen viel Sonne. Achten Sie daher beim Auspflanzen darauf, dass sie möglichst viel Sonnenlicht bekommen, ohne von anderen Pflanzen beschattet zu werden. In den meisten Gewächshäusern ist es am besten, sie auf der Südseite an einer Wand zu platzieren.

Beim Einpflanzen der kleinen Gurkenpflanzen ist es wichtig, einen kleinen Erdhügel um sie herum aufzuschütten. Dadurch wird das Wasser vom Wurzelhals weggeleitet, der empfindlich auf Überwässerung reagiert. Nach dem Einpflanzen sollten die Pflanzen in den nächsten Tagen gegossen werden. Sie sollten nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Wasser bekommen.

Gurkenpflege im Gewächshaus

Ihre Gurken benötigen während der Wachstumsperiode Dünger. Wie viel, hängt vom Standort ab. Wenn Sie sie in normale Gartenerde im Gewächshaus gepflanzt haben, enthält diese in der Regel viele der Nährstoffe, die die Gurken benötigen. In diesem Fall müssen Sie nur ein paar Mal im Jahr düngen.

Gurken im Gewächshaus

Wenn Sie in einen Pflanzsack gepflanzt haben, müssen Sie regelmäßig festen oder flüssigen Dünger zugeben. Manche Pflanzsäcke enthalten Dünger, dieser reicht aber meist nur für die ersten Wochen.

Gurken benötigen viel Wärme, mögen aber keine zu starken Temperaturschwankungen. Ein Hitzeschock hemmt ihr Wachstum. Bei großer Hitze sollten Sie daher unbedingt lüften, da das Gewächshaus an heißen Tagen 40–50 Grad erreichen kann. Automatische Fensteröffner können einen Großteil der Arbeit übernehmen, an sehr heißen Tagen sollten Sie jedoch zusätzlich die Tür öffnen.

Beim Gurkenanbau empfiehlt es sich, die Gurken hochzubinden. So behältst du die Pflanze leichter im Blick und verhinderst außerdem, dass die Gurken auf dem Boden liegen. Du kannst die Gurkenpflanzen an einer Schnur, einem Bambusstab oder ähnlichem festbinden.

Gurken im Gewächshaus beschneiden

Wenn Ihre Gurken im Gewächshaus die richtigen Bedingungen vorfinden, wachsen sie kräftig. Achten Sie deshalb darauf, einige Triebe abzuknipsen, da sich die Pflanze sonst nur auf die Triebe konzentriert und nicht auf die Gurkenproduktion.

Als Faustregel gilt: Alle Gurken, die am Stängel wachsen, sollten abgeknipst werden. Seitentriebe am Hauptstängel sollten nach zwei Blättern abgeknipst werden, Seitentriebe an Seitentrieben nach dem ersten Blatt. Wenn die Spitze der Pflanze das Gewächshausdach erreicht, sollte sie ebenfalls abgeknipst werden.

Wie bereits erwähnt, sollten Sie auch die männlichen Blüten abknipsen, wenn Sie keine Samen von der Pflanze ernten möchten. Die männlichen Blüten wachsen direkt am Stängel oder einem Seitentrieb, während die weiblichen Blüten hier eine kleine Gurke am Ende sind, die aus dem Stängel wächst. Normalerweise können Sie sie einfach mit den Fingern abknipsen, Sie können aber auch eine saubere Gartenschere oder Astschere verwenden.

Es mag schwierig erscheinen, so viele Triebe abzuknipsen, aber bedenken Sie, dass Sie dadurch viel bessere Gurken erhalten, da sich die Pflanze auf die Produktion besserer Gurken konzentrieren kann, wenn es weniger Triebe gibt. Sie sollten einmal pro Woche Seitentriebe abknipsen, da die Pflanze schnell wächst. Wenn Sie beispielsweise eine Woche im Urlaub waren, werden Sie feststellen, dass die Pflanze während Ihrer Abwesenheit viele neue Triebe gebildet hat.

Gurkenanbau in Kapillarboxen

Eine Alternative zum direkten Anbau im Freiland, sei es im Freien oder im Gewächshaus, ist der Anbau in einer Kapillarbox. Dabei handelt es sich um eine Art selbstbewässernder Topf, sodass die Pflanzen weniger gegossen werden müssen. Dies ist ein großer Vorteil bei Gurkenpflanzen, die einen hohen Wasserbedarf haben.

Eine Kapillarbox kann typischerweise 40-50 Liter Wasser aufnehmen, was bedeutet, dass die Pflanzen eine Woche ohne Gießen überleben können. So haben Sie die Möglichkeit, eine Woche Urlaub zu machen, ohne dass Ihre Gurkenpflanzen verkümmern.

Bei einer Kapillarbox gießen Sie das Wasser immer in den Behälter und nie direkt auf die Pflanze. So verringern Sie die Gefahr einer Überwässerung, die zum Eingehen der Gurkenpflanze und einem erhöhten Krankheitsrisiko führen kann.

Aussaat und Pflanzung in Kapillarkästen

Sie können die Kapillarbox im Gartenzimmer, Gewächshaus, auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen. Egal wo Sie sie aufstellen, es ist wichtig zu bedenken, dass Gurken viel Sonnenlicht benötigen. Sie sollten sie daher immer an einem Platz aufstellen, an dem sie viel Sonne bekommen und an dem keine anderen Pflanzen, Möbel oder Ähnliches stehen, die sie beschatten können.

Gurken-Kapillarbox
Hier wurde das Gewächshaus mit Kapillarkästen befüllt, sodass man nicht täglich gießen muss. Auf diesem Bild werden allerdings Tomaten angebaut.

Die Pflanzen werden wie beim Aussäen im Gewächshaus oder beim Kauf in einer Gärtnerei vorgezogen. Anschließend werden sie in einen Pflanzbeutel gesät, der in die Kapillarbox gelegt wird. In der Box verlaufen Schläuche, die zum Wasserbehälter führen. So können sich die Pflanzen, wie bereits erwähnt, selbst mit Wasser versorgen.

Pflege von Gurkenpflanzen in einer Kapillarbox

Bei einer Kapillarbox haben Sie die Gurken in einen Pflanzbeutel gepflanzt. Daher ist es wichtig, dass Sie kontinuierlich Dünger hinzufügen. Am einfachsten ist es, Flüssigdünger ins Gießwasser zu geben. So erhalten die Pflanzen beim Aufsaugen des Wassers ständig eine kleine Menge Dünger. Die Menge an Dünger, die Sie dem Gießwasser hinzufügen müssen, variiert. Sie ist immer auf dem Düngerbehälter angegeben.

Sobald Sie Ihre Gurken in einen Kapillarkasten gepflanzt haben, müssen Sie sie natürlich auch beschneiden bzw. zwicken. Dies geschieht nach dem gleichen Prinzip wie im Gewächshaus:

  • Alle Gurken am Hauptstiel werden entfernt
  • Alle Seitentriebe am Hauptstamm werden nach zwei Blättern abgeknipst.
  • Alle Seitentriebe an Seitentrieben werden nach einem Blatt abgeknipst
  • Wird die Pflanze zu groß, wird die Spitze abgeknipst.
  • Wenn Sie keine Samen ernten möchten, müssen Sie alle männlichen Blüten vor dem Öffnen abknipsen.

Gurkenanbau im Freiland

Obwohl Gurken ursprünglich in deutlich wärmeren Klimazonen wachsen, ist es bei uns in Dänemark durchaus möglich, einige der robusteren Sorten im Freiland anzubauen. Dies bietet mehrere Vorteile. Erstens sind Gurken platzraubende Pflanzen, und im Freiland haben Sie die Möglichkeit, ihnen den nötigen Platz zu geben.

Darüber hinaus verringert sich das Risiko, dass die Pflanzen von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden, da mehr Luft zwischen ihnen ist. Sowohl Schädlinge als auch Krankheiten lieben das warme Klima im Gewächshaus.

Schließlich ist die Pflege von Gurken im Freien einfacher, da Sie sie nicht so oft gießen müssen wie im Gewächshaus oder in einer Kapillarbox. Sie müssen sie nur in Trockenperioden gießen, sodass Sie sicher sein können, dass sie genügend Wasser bekommen.

Ein Nachteil beim Anbau von Gurken im Freien ist, dass sie langsamer wachsen als im Gewächshaus. Viele glauben jedoch, dass ihnen dies zu einem besseren Geschmack verhilft.

So pflanzen und pflegen Sie Gurken im Freiland

Obwohl Gurken in vielerlei Hinsicht vom luftigeren Klima im Freien profitieren, benötigen sie dennoch eine hohe Temperatur von etwa 21-22 Grad. Pflanzen Sie sie daher an einem sonnigen Platz im Gemüsegarten, wo sie gut geschützt sind.

Sie können die Pflanzen entweder wie oben beschrieben vorkultivieren oder kaufen und auspflanzen. Warten Sie in jedem Fall mit dem Auspflanzen, bis es im Juni oder Juli wärmer ist. Binden Sie die Pflanzen am besten von Anfang an fest, so behalten Sie den Überblick.

Gurken im Freien binden
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Gurkenpflanzen anzubinden. Manche sind kreativer als andere. Auf dem Bild ist eine clevere Pyramidenlösung entstanden.

Wenn Sie Ihre Gurkenpflanzen in den Gemüsegarten pflanzen, benötigen sie nicht so viel Dünger, wenn der Boden bereits gut gedüngt ist. Geben Sie ihnen während der Saison mehrmals flüssigen oder festen Dünger.

Genau wie in einer Kapillarbox und im Gewächshaus sollten Sie Gurken, die am Hauptstamm wachsen, abknipsen. Entfernen Sie Seitentriebe am Hauptstamm nach zwei Blättern, Seitentriebe an Seitentrieben nach einem Blatt und entfernen Sie männliche Blüten, wenn Sie keine Samen möchten. Im Freiland gibt es keine Wachstumsgrenze für Gurken. Wenn Sie jedoch denken, dass sie zu groß geworden sind, können Sie die Spitzen abknipsen.

Gurken ernten

Natürlich variiert die Größe der Gurken von Sorte zu Sorte. Normale Salatgurken sind erntereif, wenn sie 15–20 cm lang sind, bei anderen Sorten variiert dies. Informieren Sie sich daher über die Sorten, die Sie zum Säen ausgewählt haben.

Wenn Sie ernten möchten, sollten Sie den Stiel der Gurke abschneiden oder abschneiden. Ziehen Sie die Gurke nicht ab, da dies die Pflanze beschädigen kann.

Gurkenernte

Wenn Sie Ihre Pflanzen während der gesamten Wachstumsperiode regelmäßig gestutzt haben, können Sie eine große Ernte einfahren und haben den ganzen Sommer über frische Gurken. Bei warmem Wetter haben Sie oft bis in den Herbst hinein Gurken.

Häufige Krankheiten, die Gurken betreffen

Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die leider sehr häufig sind und Ihre Gurken befallen können. Diese sind:

  • Pilzbefall ist eine sehr häufige Krankheit, die auftritt, wenn die Pflanze zu viel Wasser bekommt. Befällt die Gurke Pilzbefall, hemmt dies das Wachstum. Wenn Sie die Gurke in Erde gepflanzt haben, die Sie mit einer Gießkanne oder einem Schlauch gießen, ist es daher wichtig, nicht zu viel zu gießen.
  • Schimmel ist ebenfalls eine Pilzart. Er entsteht, wenn im Gewächshaus generell viel Feuchtigkeit herrscht. Daher ist es wichtig, das Gewächshaus gut zu lüften und nur den Boden, nicht die Pflanzen, zu gießen. Wenn Ihre Gurke schimmelt, stirbt sie innerhalb weniger Wochen ab.
  • Echter Mehltau tritt auch bei hoher Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus auf. Er zeigt sich als weiße Flecken auf den Blättern und tötet die Pflanze innerhalb weniger Wochen ab. Entfernen Sie unbedingt befallene Blätter, damit sich die Krankheit nicht ausbreitet. Es gibt Gurkenpflanzen, die gegen Echten Mehltau resistent sind.
  • Wurzelhalsfäule betrifft den bodennahen Bereich des Hauptstammes. Der Stamm wird weich und verrottet an der Oberfläche. Stellen Sie sicher, dass der Wurzelhals nicht im Wasser steht, indem Sie beispielsweise einen kleinen Erdhügel um die Pflanze herum anlegen, um das Wasser abzuleiten.

Häufige Schädlinge, die Gurken mögen

So wie es eine Reihe von Krankheiten gibt, die Gurken häufig befallen, gibt es auch eine Reihe von Schädlingen, die sie sehr gern haben. Diese sind:

  • Spinnmilben fressen die Blätter, was schließlich zum Absterben der Pflanze führt. Die Milben gedeihen besonders gut bei Trockenheit und Wärme, daher sollten Sie ihnen durch Lüften schlechte Bedingungen bieten. Ist die Pflanze befallen, sollten Sie die betroffenen Blätter entfernen. Alternativ können Sie die Pflanze mit Insektenschutzmittel waschen oder Spinnmilbenmittel kaufen, die die Spinnmilben fressen.
  • Blattläuse fressen auch die Blätter der Gurkenpflanze und sind mit bloßem Auge sichtbar. Sie bilden auf den Blättern einen glänzenden, klebrigen Belag, den sogenannten Honigtau. Blattläuse bevorzugen außerdem eine warme und trockene Umgebung, weshalb es wichtig ist, regelmäßig zu lüften. Beim Lüften kommen auch Insekten wie Marienkäfer und Schwebfliegen ins Haus – sie sind die natürlichen Feinde der Blattläuse, da sie diese fressen. (Lesen Sie hier unseren Leitfaden zur Blattlausbekämpfung .)
  • Schnecken lieben Gurken, daher besteht die Gefahr, dass sie sich auf Ihre Gurken stürzen. Sie können leicht ins Gewächshaus gelangen, wenn die Tür offen steht. Sie können die Schnecken auf verschiedene Weise bekämpfen. Zunächst ist es wichtig, die gefundenen Schnecken einzusammeln. Sie kommen abends zum Fressen heraus. Sie können auch einen Zaun mit einer Schneckengrenze um die Gurken errichten. Die Schnecken können nicht über den Rand klettern.

Allgemeines Unwohlsein

Gurken sind empfindlich. Wenn sie also nicht ganz gesund aussehen, kann es auch an allgemeinem Unwohlsein liegen. Dies kann passieren, wenn sie zu kalt, zu heiß, zu viel oder zu wenig Wasser bekommen haben. Es geht also immer darum, ein Gleichgewicht zu finden. Gedeihen die Gurken nicht, werden die Blätter schlaff, sie stellen das Wachstum ein oder die Früchte beginnen abzufallen.

Wenn die Pflanze kleine, gelbe Gurken bildet, die welken, bedeutet das, dass Sie die Pflanze nicht richtig beschnitten haben. In diesem Fall hat sich die Gurke zu sehr auf einige Gurken konzentriert, während sie auf andere verzichten musste, die dann gelb werden und schließlich welken. Indem Sie die Pflanze beim nächsten Mal stärker kneifen, können Sie dieses Problem vermeiden.

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