Direkt zum Inhalt
Havehandel.dkHavehandel.dk

Auberginen anbauen

Der Auberginenanbau ähnelt stark dem Tomatenanbau. Wenn Sie die Pflanzen unter Kontrolle haben, ist der Auberginenanbau kein Problem. Wichtig ist, dass die Pflanzen während ihres gesamten Lebens ausreichend Wärme bekommen, sonst wachsen sie nicht so groß oder entwickeln sich möglicherweise gar nicht.


Beim Auberginenanbau ist Wärme das wichtigste Element. Die Pflanze, die sowohl in der griechischen Moussaka als auch in der französischen Ratatouille eine wichtige Rolle spielt, gedeiht natürlich in deutlich wärmeren Klimazonen als in Dänemark. Daher benötigen Sie für den erfolgreichen Anbau ein Gewächshaus oder einen Wintergarten.

Abgesehen davon ist der Auberginenanbau eigentlich nicht schwieriger als der Tomatenanbau – und die Methoden sind unglaublich ähnlich. Wenn Sie beim Tomatenanbau erfolgreich waren, werden Sie beim Auberginenanbau keine Probleme haben.

Für einen Anfänger ist die Pflanze vielleicht nicht unbedingt die naheliegendste Wahl, aber wenn Sie zunächst eine Herausforderung suchen oder wenn Sie bereits einfachere Gemüsesorten erfolgreich angebaut haben und nun bereit für etwas Schwierigeres sind, können Sie problemlos mit dem Anbau von Auberginen beginnen.

Aubergine

Welche Auberginensorte soll ich wählen?

Sie möchten vielleicht Auberginen wie die aus dem Supermarkt anbauen. Wenn Sie sie zu Hause anbauen möchten, ist es ratsam, kleinere Sorten zu wählen. Sie sind einfacher zu züchten, schneller erntereif und minimieren die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht.

Darüber hinaus eignen sich die kleineren Sorten auch besser für den Anbau in Töpfen. Auberginen lassen sich oft am einfachsten in Töpfen kultivieren, da sich die Erde in den Töpfen schneller erwärmt und sie bei einem Blattlausbefall aus dem Gewächshaus entfernt werden können. Was häufig vorkommt.

Außerdem können Sie die Aubergine im Topf überwintern lassen. Bei ausreichender Wärme übersteht die Pflanze den Winter problemlos. So können Sie im Folgejahr früher mit der Auberginenernte beginnen.

Gute Auberginensorten:

  • Ping Tung Long – Asiatische Sorte, die längliche Auberginen hervorbringt
  • Mini Striped Toga – nicht größer als 50 cm – perfekt für Töpfe
  • Rotonda bianca sfumata di rosa – klein (8 cm) und mild im Geschmack
  • Bianca al Uovo – eine gute und sehr ertragreiche Topfpflanze

Wie man Auberginen pflanzt

Von der Aussaat der Auberginensamen bis zur Ernte der ersten Auberginen vergehen etwa 80 Tage. Daher empfiehlt es sich, möglichst früh mit der Aussaat zu beginnen. Dies ist bereits im Februar möglich. Dazu sät man die Samen in einen kleinen Topf und stellt diesen an einen vollsonnigen Platz mit mindestens 21 °C. Ideal sind jedoch 24 °C.

Die Aubergine keimt in 10–14 Tagen. Wenn sie den Topf ausfüllt, topfen Sie sie in einen 7-cm-Topf um. Wenn die Wurzeln den Boden erreichen, topfen Sie sie in einen 12-cm-Topf um. Sobald sie diesen Topf ausfüllt, können Sie sie an ihren endgültigen Bestimmungsort umtopfen. Wie bereits erwähnt, ist ein Topf die flexibelste Lösung, Sie können sie aber auch in ein Beet im Gewächshaus oder in eine Kapillarbox säen.

Sie können die Auberginen im Gewächshaus nur dann pflanzen, wenn die Temperatur den ganzen Tag über nicht unter 15 °C fällt. Ist es zu kalt, kann die Pflanze ihre Wurzeln nicht richtig ausbilden und Sie erhalten daher keine ordentliche Ernte.

Auberginen im Gewächshaus

Da Auberginen viel Wärme benötigen, empfiehlt es sich, sie in einen schwarzen Topf zu pflanzen. Dort ist es wärmer und die Wurzeln der Pflanze erhalten mehr Wärme.

Auberginenpflege

Wenn die Aubergine 30 cm lang ist, kneifen Sie die Spitze ab. Dadurch wird die Verzweigung gefördert und Sie erhalten mehr Früchte. Sobald die erste Blüte erscheint, sollten Sie diese ebenfalls entfernen, auch wenn dies drastisch erscheinen mag. Wenn sich jedoch aus der ersten Blüte eine Frucht entwickelt, ist es gut möglich, dass dies die einzige Frucht bleibt, die die Pflanze entwickelt.

Etwa sechs Wochen nach dem Einpflanzen sollten Sie Ihre Aubergine unbedingt düngen. Sie können ihr einfach Tomatendünger geben, da beide zur selben Familie gehören. Beim Düngen reichert sich der Boden mit Salz an. Das mag die Pflanze nicht. Geben Sie der Pflanze daher etwa alle zwei Wochen reichlich Wasser, um das Salz aus dem Boden zu spülen, wenn sie im Topf wächst.

Auberginen brauchen viel Wasser, um zu wachsen. Achten Sie daher darauf, dass die Erde darunter feucht, aber nicht durchnässt ist.

Helfen Sie Ihren Auberginen beim Wachsen

Auberginen vermehren sich durch Bestäubung. Sie sind daher auf Bienen angewiesen, die ins Gewächshaus gelangen und die Blüten bestäuben. Daher ist es wichtig, die Gewächshaustür offen zu lassen, damit die Bienen hineingelangen können.

Verwelkte Blüten sollten Sie von Ihren Auberginen entfernen, da diese Schimmelbildung an den Früchten verursachen können. Sobald Ihre Pflanze Früchte trägt, sollten Sie sie stützen. Die Äste der Pflanze sind im Verhältnis zur Größe ihrer Früchte dünn. Daher vermeiden Sie durch zusätzliche Unterstützung ein Abbrechen der Äste. Außerdem sorgen Sie so dafür, dass die Früchte nicht auf dem Boden liegen und so leichter von Insekten erreicht werden.

Wann sind Auberginen erntereif?

Je nach gewählter Auberginensorte sind die Früchte ab Ende Juli bis Mitte August erntereif. Die Reife einer Aubergine erkennen Sie daran, dass ihre Schale glänzt und sich fest anfühlt.

Aubergine

Ist die Schale stumpf geworden, ist die Frucht überreif. Ist dies der Fall, ist sie innen hohl und hat Kerne gebildet. Sie schmeckt daher nicht besonders gut. Sie können jedoch Samen ernten, wenn Sie im nächsten Jahr eigene Auberginensamen haben möchten.

Es ist besser, die Auberginen etwas zu früh als etwas zu spät zu ernten. Das frühe Pflücken der Auberginen verändert weder Geschmack noch Konsistenz. Die Auberginen werden dann aber nicht ganz so groß wie sonst.

Lagerung und Verwendung von Auberginen

Nach der Ernte sind die Auberginen etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar. Sollten Sie so viele auf einmal geerntet haben, dass Sie nicht alle verwenden können, können Sie sie vor dem Einfrieren blanchieren oder dämpfen. Im Gefrierschrank sind sie etwa 10 Monate haltbar.

Auberginen lassen sich vielseitig verwenden. Wie bereits erwähnt, sind sie die Hauptzutat sowohl in Ratatouille als auch in Moussaka. Man kann sie auch als Pizzafüllung verwenden, mit Füllung im Ofen backen, braten und in Salaten verwenden oder grillen.

Rohe Auberginen sind giftig. Deshalb sollten Sie Ihre Auberginen vor dem Verzehr immer kochen. Auch die Stiele, Blätter und Blüten sind giftig, falls Sie diese mitessen möchten.

Häufige Probleme mit Auberginen

Auberginen ziehen Blattläuse geradezu an. Daher ist es oft schwierig, sie zu vermeiden. Sorgen Sie daher vor allem dafür, dass Ihr Garten ein Lebensraum für viele natürliche Feinde der Blattläuse, wie zum Beispiel Marienkäfer, ist. Dies erreichen Sie unter anderem, indem Sie im Garten auf Gift verzichten.

Wenn Ihre Pflanze befallen ist, nehmen Sie sie am einfachsten aus dem Gewächshaus und spülen Sie die Blattläuse ab. So können Sie sie leicht abwaschen. Am einfachsten ist es, wenn die Pflanzen in einem Topf stehen, den Sie leicht bewegen können.

Abgesehen von Blattläusen werden Sie mit Ihren Auberginen jedoch nicht viele Probleme haben, wenn Sie nur dafür sorgen, dass sie während der gesamten Saison genügend Wärme bekommen.

Warenkorb 0

Dein Warenkorb ist leer

Beginn mit dem Einkauf