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Maisanbau

Mais ist eine relativ pflegeleichte Kulturpflanze, sobald er sich etabliert hat. Die Aussaat sollte erst im Mai erfolgen, da der Boden mindestens 15 Grad warm sein sollte. Im ersten Monat sollte man Unkraut jäten und in Trockenperioden ans Gießen denken. Mais erfordert keine weitere Arbeit und wird dennoch mit frischen, süßen und knackigen Maiskörnern belohnt.


Obwohl viel daran gearbeitet wurde, Maissorten zu züchten, die nach der Ernte länger frisch und süß bleiben, ist der Verzehr von Mais aus dem Supermarkt immer noch nicht ganz dasselbe wie der Verzehr von selbst angebautem und gepflücktem Mais. Direkt aus dem Garten schmeckt er einfach viel besser.

Wenn Sie in Ihrem Gemüsegarten eine große Fläche für Mais haben, ist er relativ einfach zu bearbeiten. Er erfordert zu Beginn etwas Arbeit, egal ob Sie ihn vorkultivieren oder im Freiland aussäen. Anschließend müssen Sie Unkraut jäten und für ausreichend Wasser sorgen. Wenn Sie die köstlichen, süßen Maiskörner probieren, werden Sie wahrscheinlich denken, dass sich die Mühe gelohnt hat.

Welche Maissorte sollten Sie wählen?

Es gibt verschiedene Maissorten, je nach Reifezeitpunkt und Süße. Mais kann erst Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden. Die Reifezeit beträgt dann 2,5 bis 3 Monate. Durch die Wahl verschiedener Sorten mit unterschiedlicher Reifezeit kann man den Mais länger ernten. Natürlich kann man dafür auch alle paar Wochen säen.

Wie süß Sie Ihren Mais mögen, ist in der Regel Geschmackssache. Es gibt Maissorten, die sehr süß sind. Diese Sorten werden im Supermarkt verkauft, da sie nach der Ernte einige Tage lang süß bleiben.

Wenn Sie Ihren Mais verwerten und im nächsten Jahr eigene Körner aussäen möchten, ist es wichtig, dass Sie keine F1-Sorte wählen. F1-Sorten werden für die industrielle Produktion gezüchtet, und Sie können nicht sicher sein, dass die aus dem Korn hervorgehende Pflanze Mais hervorbringt, der genauso schmeckt wie der Mais der ursprünglichen Pflanze.

Wenn Sie Saatgut entnehmen möchten, müssen Sie außerdem darauf achten, dass im Umkreis von 200 Metern keine anderen Maispflanzen stehen dürfen. Andernfalls kann es zu gegenseitiger Befruchtung kommen.

Schrittweiser Maisanbau

Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick über den Maisanbau. Im Anschluss an die Anleitung erhalten Sie eine ausführlichere Erklärung.

  1. Bereiten Sie den Boden im Herbst vor, indem Sie Gartenkompost oder Bodenverbesserungsmittel hinzufügen.
  2. Aussaat Mitte Mai, wenn der Boden mindestens 15 Grad hat
  3. Säen Sie den Mais in einem Quadrat mit mindestens 4 Reihen Breite.
  4. Aussaattiefe: 12-15 cm, mit 20-25 cm Abstand zwischen den Samen
  5. Bewässern Sie die Furchen und lassen Sie den Boden vor der Aussaat durchnässen.
  6. Achten Sie darauf, dass zwischen den Reihen ein Abstand von ca. 50-60 cm besteht
  7. Entfernen Sie die Folie einige Stunden täglich nach der Keimung
  8. Entfernen Sie die Folie vollständig, wenn die Pflanze den Rand der Rille erreicht.
  9. Jäten Sie im Monat nach der Aussaat das Unkraut rund um die Pflanzen.
  10. Denken Sie daran, in besonders trockenen Perioden großzügig zu gießen.
  11. Ernten Sie die reifen Maiskolben nach 2½ bis 3 Monaten

Bereiten Sie den Boden für Mais vor

Mais wächst hoch und benötigt zum Wachsen viel Dünger. Er wächst daher gerne an Stellen, an denen zuvor Klee oder Kohl gewachsen ist, da diese dem Boden Stickstoff zuführen. Sie können den Boden aber auch für den Maisanbau vorbereiten, indem Sie ihm Kompost beifügen. Dies geschieht am besten im Herbst.

Mais sollte nicht in einer langen Reihe, sondern vorzugsweise in einem Quadrat mit vier Reihen Breite gepflanzt werden. Dies liegt daran, dass die Bestäubung durch den Wind erfolgt. Wenn er in einer langen Reihe gepflanzt wird, kann es sein, dass der Pollen vom Wind weggetragen wird, anstatt zu den anderen Pflanzen zu gelangen.

Mais im Freiland säen

Sie können Mais direkt auf dem Freiland aussäen oder ihn vorkultivieren. Wenn Sie ihn direkt auf dem Freiland aussäen, kann er erst ausgesät werden, wenn die Bodentemperatur 15 Grad Celsius beträgt. In einem normalen Frühling ist dies typischerweise etwa Mitte Mai der Fall, aber überprüfen Sie es zur Sicherheit.

Maispflanzen

Graben Sie einen 12–15 cm tiefen Graben und gießen Sie ihn gründlich. Sobald das Wasser abgesunken ist, legen Sie die Maiskörner im Abstand von 20–25 cm auf den Boden. Legen Sie jeweils drei Körner auf die Erde und lichten Sie die Körner aus, falls an derselben Stelle noch mehr Körner sprießen.

Der Abstand zwischen den Reihen sollte 50–60 cm betragen. Mais ist eine der sogenannten drei Schwestern. Die anderen beiden sind Bohnen und Kürbis. Die drei Pflanzen gedeihen gut zusammen. Sie können daher auch Bohnen oder Kürbis zwischen den Maisreihen pflanzen.

LESEN SIE AUCH: Kürbisanbau (Anleitung) und/oder Bohnenanbau (Haricot vert)

Die Rille muss nicht vollständig mit Erde gefüllt werden. Die Körner sollten nur wenige Zentimeter bedeckt sein. Decken Sie die Rille mit Vlies oder Folie ab. Das erwärmt den Boden und lässt den Mais schneller keimen. Sobald der Mais gekeimt ist, in der Regel nach drei bis vier Tagen, entfernen Sie die Folie für einige Stunden täglich. Wenn die Pflanzen die Rille erreichen, können Sie die Folie entfernen.

Vorkultivierung von Mais

Wenn Sie Mais vorkultivieren möchten, pflanzen Sie ihn in Töpfe mit jeweils einer Pflanze in einem 6–8 cm großen Topf. Pflanzen Sie jeweils drei Samen hinein und entfernen Sie die Pflanzen, bei denen zwei Triebe vorhanden sind. Mais hat ein dünnes und feines Wurzelsystem und reagiert daher etwas empfindlich auf Bewegungen. Pflanzen Sie ihn daher am besten in Töpfe, die sich im Boden zersetzen können.

Mit der Vorkultivierung des Mais können Sie etwa ab dem 1. Mai beginnen. Bis die Pflanzen zur Auspflanzung bereit sind, dauert es etwa drei Wochen.

Wie man Mais pflegt

Im ersten Monat nach der Aussaat oder Auspflanzung ist es wichtig, dass Sie das Unkraut rundherum jäten. Die kleinen Maispflanzen haben es schwer, mit Unkraut zu konkurrieren. Daher kann es die Pflanzen vollständig ersticken, wenn man sie wachsen lässt. Wenn die Pflanze nach einem Monat größer geworden ist, kommt sie besser zurecht. Wenn sie 30 cm hoch ist, können Sie eine Unterfrucht anpflanzen.

Mais benötigt wöchentlich 2 bis 3 cm Wasser. In Trockenperioden ist es daher wichtig, die Pflanze ausreichend zu gießen. Die Bewässerung sollte bis zum Boden reichen. Beim Gießen der Pflanze selbst besteht die Gefahr, dass Pollen abgewaschen werden.

Da Mais eine schnell wachsende Pflanze ist, benötigt er reichlich Dünger. Als Faustregel gilt: Düngen Sie, wenn die Pflanze 15 cm hoch ist und Kniehöhe erreicht.

Wann ist Erntezeit?

Wenn sich an den Kolben Ihres Maises Fäden bilden, müssen Sie aufpassen. Es ist fast Zeit für die Ernte. Dies geschieht normalerweise 2,5 bis 3 Monate nach der Aussaat.

Wenn die Seidenfäden anfangen, sich zu verfärben, kann man vorsichtig die Schale von einem Maiskolben abziehen und mit dem Fingernagel hineinstechen. Spritzt Saft heraus, ist der Mais reif zum Pflücken. Sind die Seidenfäden vollständig braun, hat sich der Zucker im Mais in Stärke verwandelt und ist daher nicht mehr so ​​schmackhaft.

Wann ernten Sie Mais?

Eine Maispflanze hat typischerweise mehrere Kolben, die jedoch oft einige Tage brauchen, um auszureifen. Daher sollten Sie nicht alle Kolben auf einmal ernten, sondern prüfen, welche reif sind.

Wenn Sie Mais für Popcorn ernten möchten, muss der Mais vor der Ernte vollreif sein. Pflückreif ist er daher erst im Oktober.

Lagerung und Verwendung

Mais sollte sofort nach der Ernte verarbeitet werden, andernfalls sollte er eingefroren werden. Mais verliert nach der Ernte schnell seine Süße. Wenn Sie Mais wünschen, der einige Tage gelagert werden kann, ohne seine Süße zu verlieren, können Sie eine der speziell für diesen Zweck gezüchteten Industriesorten wählen.

Eine der leckersten Möglichkeiten, Mais zu essen, besteht darin, die Kolben im Ganzen zu dämpfen und mit Butter zu essen. Sie können die Maiskörner auch vom Kolben lösen und sie beispielsweise in einem Salat oder Eintopf verwenden.

Wenn Sie Popcorn möchten, entfernen Sie die Hülsen und hängen Sie die Maiskolben zum Trocknen auf. Nach drei Wochen sind die Körner bereit zum Abkratzen und Sie können sie für köstliches Popcorn aufpoppen.

Krankheiten und Schädlinge, die Sie kennen sollten

Die Larven der Frittenfliege lieben junge Maispflanzen. Einen Befall erkennen Sie an den kleinen Löchern, die sich in den Blättern bilden. Für kleine Pflanzen mit nur zwei Blättern kann ein Befall verheerend sein. Wenn Sie Ihre Pflanzen vorkultivieren, können Sie mit der Aussaat warten, bis sie ihr drittes Blatt haben. So sind sie besser widerstandsfähig gegen einen Befall.

Mäuse und Vögel lieben Maiskörner und kleine Keimpflanzen. Wenn Sie den Mais in der Furche mit Vlies oder Folie abdecken, schützen Sie ihn vor Vögeln. Für die Mäuse, die darunter kriechen können, ist es sofort schwieriger. Sie müssen hoffen, dass Sie genügend Körner gesät haben, damit die Mäuse nicht alles aufsammeln können.

Wie Sie sehen, ist die Anzucht einer Maispflanze nicht ohne Aufwand. Ist das geschafft, müssen Sie nicht mehr viel tun – außer in Trockenperioden, in denen Sie ans Gießen denken müssen. Danach müssen Sie nur noch warten, bis der süße und saftige Mais reif ist.

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