Obwohl Paprika normalerweise in wärmeren Klimazonen wächst, können Sie sie auch im kalten Dänemark gedeihen lassen. Achten Sie jedoch darauf, dass es von der Keimung bis zur Ernte warm genug ist. Säen Sie sie daher im Haus aus und pflanzen Sie sie im Gewächshaus oder an einem sonnigen Platz im Garten aus.
Paprika ist eine köstliche Frucht, die man roh oder gekocht, zum Beispiel in Pfannengerichten oder Eintöpfen, essen kann. Sie wächst ursprünglich in wärmeren Klimazonen, kann aber auch zu Hause angebaut werden.
Allerdings sollte man sich seines Wärmebedarfs bewusst sein, weshalb sich eine Anzucht im Gewächshaus oder am sonnigsten Platz im Garten anbietet.
Es gibt verschiedene Samen zu kaufen. Sie müssen nur darauf achten, welche Paprikasorte Sie möchten. Sie können die Samen auch selbst aus einer Frucht ernten. Warten Sie in diesem Fall einfach, bis die Frucht vollständig reif ist, entnehmen Sie die Samen und trocknen Sie sie.
Wann und wie sollte ich Paprika säen?
Wie bereits erwähnt, benötigen Paprika ein warmes Klima. Daher ist es wichtig, dass die Temperatur am Aussaatort mindestens 20 Grad Celsius beträgt. Wenn Sie die Samen zu Hause aussäen, bedeutet dies in der Regel, dass Sie sie im Haus aussäen müssen. Später können Sie sie in einem Gewächshaus, einem Topf oder einem Pflanzsack an einem warmen Ort im Garten auspflanzen.
Sie können die Samen von Ende März bis Mitte Mai aussäen. Säen Sie sie in einen mindestens 8 cm tiefen Topf oder eine Schale. Die meisten Samen keimen, daher ist es wichtig, von Anfang an ausreichend Abstand zwischen den Samen zu halten. Der Topf sollte gute Blumenerde enthalten, die Samen mit grobem Sand bestreuen und angießen.
Wenn Sie im Badezimmer eine Fußbodenheizung haben, ist es ein guter Trick, die Keimschalen nach draußen zu stellen, da die Fußbodenheizung normalerweise etwa 24 Grad hat. Das ist ideal für die Paprika. Sobald sie gekeimt sind, sollten sie auf die Fensterbank gestellt werden, damit sie etwas Licht bekommen.
Keimung und Pflege der Paprika
Von der Aussaat bis zum Keimen vergehen etwa 7 bis 10 Tage. Sind die Pflänzchen etwa zwei Zentimeter groß, pflanzt ihr sie in einen eigenen Topf um. Dieser sollte mindestens 8 cm tief sein. Um möglichst viel vom zarten Wurzelwerk zu erhalten, hebt ihr die Pflanze am besten mit einem Löffel oder einer Gabel an.
Gießen Sie die Pflanzen nach dem Umpflanzen nicht zu viel, da sie so schneller ein Wurzelsystem bilden. Gießen Sie danach häufig, aber nicht zu viel, da die Pflanzen sonst Pilzbefall bekommen können. Düngen Sie die Pflanzen außerdem regelmäßig mit Tomatendünger oder Universaldünger.
Paprika im Gewächshaus oder Garten pflanzen
Drei bis vier Wochen nach dem ersten Umpflanzen sollten die Pflanzen erneut umgepflanzt werden. Sobald die Nachttemperatur über 10 Grad steigt, können Sie sie ins Gewächshaus oder in den Garten auspflanzen.
Wenn Sie Paprika im Gewächshaus haben, halten Sie sie am besten in Töpfen, da Sie sie dann bei Blattlausbefall leicht aus dem Gewächshaus holen können. Das passiert recht häufig. Sobald die Paprika blattlausfrei ist, können Sie sie wieder ins Gewächshaus holen.

Wenn Sie sie in Reihen im Garten pflanzen möchten, sollten zwischen den Pflanzen in der Reihe selbst 30–45 Zentimeter und zwischen den einzelnen Reihen 30–45 Zentimeter Platz sein. Sie sollten sie an den sonnigsten Platz im Garten pflanzen und sicherstellen, dass sie den ganzen Tag in der vollen Sonne stehen.
Wenn die Pflanzen etwa 20 Zentimeter hoch sind, sollten Sie sie mit einem Stock hochbinden. Das kann zum Beispiel ein Bambusstock sein. So haben sie eine Stütze. Sie sollten sie nicht zu stramm binden, da der Stamm auch Platz zum Wachsen haben sollte.
Wenn weitere Äste erscheinen, sollten Sie diese zusätzlich zur Unterstützung festbinden. Wenn die Früchte kommen, können sie so schwer werden, dass die Äste abbrechen können, wenn sie keine Unterstützung haben.
Sobald die ersten Blüten an der Pflanze erscheinen, sollten Sie diese abknipsen. Entwickelt sich die Pflanze zu früh zu Früchten, bildet sie weniger Früchte. Erst wenn die Pflanze eine gewisse Größe erreicht hat, sollten Sie die Blüten in Ruhe lassen. Ein Rückschnitt ist daher nicht nötig.
Wann kann ich meine Paprika ernten?
Die Paprika sind im Spätsommer reif. Die Farbe der reifen Paprika variiert je nach Sorte. Manche sind rot, andere grün oder gelb. Ein weiteres gutes Zeichen für die Reife ist eine glänzende Schale.
Wenn Sie Samen von einer Ihrer Paprikaschoten ernten möchten, empfiehlt es sich, diese mit einem Aufkleber zu markieren. Je länger die Pflanze steht, desto besser werden die Samen. Die Früchte sollten jedoch nicht faulen oder überreif werden. Sobald Sie die Samen aus der Frucht geerntet haben, können Sie diese essen.