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Anbau von Salbei

Es gibt viele verschiedene Salbeiarten. Um nur einige zu nennen: Der mehrjährige Salbei – Salvia nemorosa – ist eine wunderschöne mehrjährige Pflanze mit schönen und duftenden Blüten. Dann gibt es den blauen Salbei – Salvia patens –, der ebenfalls eine Zierpflanze ist, dessen Blüten aber zum Bestreuen der Küche verwendet werden können. Und dann gibt es noch den medizinischen Salbei – Salvia officinalis –, ein Kraut, das zum Kochen verwendet wird. Und über Letzteres werden wir hier insbesondere sprechen.


Salbei ist unglaublich genügsam und einfach zu verarbeiten. Er ist ein Kraut, das man sowohl in der herzhaften als auch in der süßen Küche verwenden und sogar Tee daraus zubereiten kann. Er kann das ganze Jahr über im Freien stehen und das ganze Jahr über geerntet werden – egal ob Sonne oder Schnee.

Wenn Sie ein Kraut wünschen, das einfach anzubauen, pflegeleicht und vielseitig einsetzbar ist, sollten Sie Salbei anbauen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbau von Salbei im eigenen Garten

Salbei lässt sich in Töpfen, Hochbeeten, Gewächshäusern oder im Freien anbauen. Sobald er sprießt, gedeiht er überall genauso gut. Bei der Aussaat kann es jedoch von Vorteil sein, zunächst in einem Topf zu pflanzen – so lässt sich das Ausdünnen auch leichter bewältigen.

  1. Geben Sie 1–2 Salbeisamen in kleine Töpfe, die zu ¾ mit Erde gefüllt sind.
  2. Drücken Sie die Samen so fest, dass sie etwa einen Zentimeter mit Erde bedeckt sind.
  3. Gießen Sie, sodass die Erde feucht, aber nicht nass ist.
  4. Warten Sie vier bis fünf Wochen, bis die Salbeipflanzen zu sprießen beginnen.
  5. Bei Bedarf zusätzliche Pflanzen in andere Töpfe umsetzen, damit sie alleine stehen
  6. Pflanzen Sie die großen, winterharten Salbeipflanzen direkt an den Anzuchtort.
  7. Bei Bedarf schneiden Sie die Triebe im Februar auf fünf Zentimeter zurück.
  8. Pflücken Sie die Blätter Ihres Salbeistrauchs so oft Sie möchten – das ganze Jahr über

Salbei säen

Füllen Sie kleine Töpfe zu drei Vierteln mit Erde. Salbei wächst in fast jedem Boden, für optimale Ergebnisse für Ihre Samen verwenden Sie jedoch Erde mit einem pH-Wert von 6-7.

Wie bei vielen anderen Pflanzensamen ist nicht garantiert, dass aus allen Pflanzen Pflanzen werden. Geben Sie daher zwei Samen in jeden Topf, dann besteht eine gute Chance, dass mindestens einer wächst. Wenn beide wachsen, können Sie einen einfach in einen neuen Topf umpflanzen, sobald die Pflanze etwas größer und robuster geworden ist.

Drücken Sie die Samen 1 cm tief in die Erde. Gießen Sie, ohne zu viel zu geben. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein. Stellen Sie den Topf an ein Fenster mit viel Sonnenlicht und gießen Sie regelmäßig, damit die Erde feucht bleibt.

Nach 4–5 Wochen beginnt der Salbei zu sprießen und wenn die Pflanzen groß und kräftig geworden sind, können Sie sie in den Garten setzen.

Salbei (pflanzen)

Sie können auch eine Salbeipflanze beim Gärtner kaufen und einpflanzen. Oder Sie kaufen eine im Supermarkt und pflanzen sie im Garten ein. Oder Sie pflanzen Ihre vorgekeimten Salbeipflanzen direkt in den Garten.

Die Salbeipflanze benötigt – vor allem am Anfang – viel Licht. Deshalb empfiehlt es sich, sie Ende März oder Anfang April zu pflanzen. Am besten an einem sonnigen Platz. Alternativ können Sie sie auch in einen großen Topf pflanzen, sodass Sie sie je nach Sonneneinstrahlung umstellen können. Später können Sie sie dann in den Anzuchtraum auspflanzen.

Wenn Sie viele Salbeipflanzen haben möchten, platzieren Sie die Pflanzen mit ausreichend Abstand. Normalerweise reicht eine Pflanze für eine Familie völlig aus. Wenn Sie jedoch bereits gesäten und gekeimten Salbei haben, können Sie die Pflanzen etwas dichter pflanzen, sodass Sie schnell eine größere „Pflanze“ erhalten – aber nicht so nah, dass sie keinen Platz zum Wachsen haben.

Über die Beschaffenheit des Bodens müssen Sie sich keine großen Gedanken machen – Ihr Salbei muss das auch nicht.

Salbe

Salbei anbauen und pflegen

Ist die Pflanze erst einmal gut angewachsen und hat sich verwurzelt, ist Salbei unglaublich pflegeleicht. Er benötigt wenig Wasser – eigentlich nur in Trockenperioden – und auch Dünger ist nicht nötig.

Sie steht gerne an einem trockenen und sonnigen Standort, kann aber auch im Schatten gut gedeihen – solange dieser nicht den ganzen Tag über scheint.

Salbei beschneiden

Wenn Sie Ihren Salbei häufig ernten, müssen Sie ihn nicht beschneiden. Das ist auch gar nicht nötig. Allerdings können sich kräftige Zweige bilden – die sind nicht zum Verzehr geeignet. Diese können Sie abschneiden, wenn Sie sich ohnehin mit Salbeiblättern für Ihr Abendessen eindecken.

Eine Salbeipflanze kann sehr buschig und hoch werden. Wenn Sie sie ausdünnen möchten, können Sie die Triebe auf etwa 5 cm zurückschneiden. Schneiden Sie im Februar, und der Salbei treibt bei wärmerem Wetter wieder aus. Wenn Sie im Winter schneiden, kann die Pflanze mit der Kälte Schwierigkeiten haben.

Wie groß wird ein Salbei?

Salbei ist ein sogenannter Halbstrauch. Er kann 40–80 cm hoch werden und – wie erwähnt – extrem breit und buschig. Platzmangel ist also der häufigste Grund für einen Rückschnitt. Er kann aber auch, wenn er sehr groß und alt wird, seinen herrlichen Duft und sein Aroma verlieren, wenn er nicht zurückgeschnitten wird.

Wofür kann man Salbei verwenden?

Salbei ist ein wenig übersehenes Küchenkraut. Und das ist schade. Denn Salbei kann unglaublich viel. Sogar Krankheiten soll er heilen können. Doch dazu später mehr.

Wie bereits erwähnt, können Sie Salbeiblätter zum Würzen Ihrer Speisen verwenden. Sie können sie hacken oder im Mörser zerstoßen oder als frisches Topping zum Abendessen verwenden. Sie können sie auch in Salaten verwenden. Oder Sie verwenden sie in Eiscreme, Cocktails oder für Ihre Marmelade – Asia, Tomaten usw.

Salbeiblätter lassen sich aber auch frittieren. Am besten eignen sich dafür die etwas größeren Blätter. Diese taucht man einfach in einen dicken Teig und frittiert sie in Öl. Sie schmecken hervorragend und verleihen beispielsweise Suppen eine knusprige Note.

Aus Salbei lässt sich auch Tee zubereiten, dem sogar eine heilende Wirkung nachgesagt wird.

Wofür ist Salbei gut?

Salbei soll gut für Frauen in den Wechseljahren sein, die unter Hitzewallungen leiden. Außerdem soll er Erkältungen und Halsschmerzen lindern können.

In der Vergangenheit wurde Salbei auch zur Behandlung und Heilung von Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Beckenentzündungen usw. verwendet. Es ist jedoch nicht sicher bekannt, ob es dafür Belege gibt.

Salbei wird auch in einigen Naturheilmitteln verwendet.

Getrockneter Salbei

Im Supermarkt gibt es auch getrockneten Salbei zu kaufen. Und natürlich kann man Salbei auch selbst trocknen. Aber wenn man einen Salbeistrauch hat, ist das nicht nötig. Salbei kann das ganze Jahr über geerntet werden. Warum also getrockneten Salbei herstellen, wenn man ihn auch frisch bekommen kann?

Andere Arten von Salbei

Wie bereits erwähnt, gibt es viele Salbeiarten. Unter anderem gibt es eine Reihe verschiedener Fruchtsalbeiarten. Sie alle duften wunderbar, ähnlich wie Salbei, schmecken aber nicht alle köstlich.

Zu den Fruchtsalbeiarten zählen Orangensalbei, Apfelsalbei, Ananassalbei, Pfirsichsalbei und Schwarzer Johannisbeersalbei. Nicht alle sind so einfach zu kultivieren wie Arznei-Salbei, manche vertragen zudem keinen Frost und können daher nicht im Freien überwintern.

Schließlich gibt es noch den Staudensalbei. Er ist eine reine Zierpflanze, also nicht essbar. Im Staudenbeet ist er aber schön zu haben.

Es gibt verschiedene Unterarten des mehrjährigen Salbeis, die unterschiedlich gepflanzt und gepflegt werden müssen. Fragen Sie Ihren Gärtner, bei dem Sie die mehrjährige Pflanze kaufen, wie Sie der von Ihnen gekauften mehrjährigen Salbeiart optimale Bedingungen bieten.

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