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Gänsekäferbekämpfung – 5 gute Methoden

Bei Problemen mit Gänsekäfern im Rasen geht es vor allem darum, den Boden zu verbessern, damit er Feuchtigkeit besser speichern kann. Dies braucht jedoch Zeit. Daher gibt es auch eine Vielzahl anderer Methoden, um Gänsekäfer loszuwerden.


Wenn sich im August und September große welke Stellen in Ihrem Rasen zeigen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sich in Ihrem Garten Gänsekäferlarven angesiedelt haben. Die kleinen Larven ernähren sich unter anderem von Graswurzeln und führen so langfristig zum Verwelken des Grases.

Die Larven mögen besonders leichte, sandige Böden, weshalb sie in Jütland und Fünen besonders häufig vorkommen. Vor allem in Westjütland sind sie ein Problem, da der Boden dort trockener ist als im Rest des Landes. Aber egal, wo man im Land lebt, man kann sich nicht sicher sein.

Das Leben des Gänsekäfers

Der Gänsekäfer ist einen Zentimeter lang und hat rot- oder gelbbraune Flügel. Der restliche Körper ist grünlich oder bläulich mit metallischem Glanz. Er ähnelt Asseln und ernährt sich von Laubblättern. Die erwachsenen Käfer selbst sind daher kein Problem, ihre Larven schon. Wenn Sie jedoch an warmen Tagen im Mai und Juni die erwachsenen Käfer schlüpfen sehen, sollten Sie sich Sorgen machen. Schließlich bilden die erwachsenen Käfer die Larven.

Nach der Paarung gräbt sich das Weibchen in den Rasen und legt Eier ab. Im Juli entwickeln sich aus den Eiern Larven. Anfangs sind sie klein und daher kein großes Problem. Vor allem im August und September beginnen sie, die Graswurzeln regelrecht zu zerfressen.

Im Oktober graben sich die Larven zum Überwintern in den Rasen ein. Im April verpuppen sie sich und im Mai schlüpfen sie als Käfer – und dann beginnt der Zyklus von vorne.

Ein feuchter Rasen vertreibt die Gänsekäfer

Zur Bekämpfung der Käferlarven gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am effektivsten ist es jedoch, den Rasen so zu verändern, dass er die Feuchtigkeit besser speichern kann. Nur so können die Larven vollständig ferngehalten werden. Wie bereits erwähnt, bevorzugen Käfer und Larven trockene und leichte Böden.

Allerdings ist es auch die Option, die am längsten dauert. Daher ist es eine Frage der Geduld – und der möglichen Kombination mit einigen anderen Kontrollformen.

Sie können den Boden kontinuierlich verbessern, indem Sie Rasendünger hinzufügen , eine feine Mischung aus Sand, Torfmoos und Kompost/Naturdünger. Durch die jährliche Zugabe von 5–10 mm hilft es dem Boden, die Feuchtigkeit besser zu speichern. Dies verschlechtert nicht nur die Bedingungen für die Gänsekäfer, sondern führt auch dazu, dass der Rasen in Trockenperioden nicht so schnell gelb wird.

So tragen Sie Top-Dressing auf Ihren Rasen auf

Das Düngen des Rasens ist ganz einfach. Zunächst schneiden Sie das Gras auf eine Länge von 3 bis 5 Millimetern. Anschließend empfiehlt es sich, den Rasen mit einem Spatenstiel oder einem Vertikutierer zu belüften. Dies sorgt für Luft an den Wurzeln, ist aber nicht zwingend erforderlich. Es erleichtert jedoch den Nährstoffen aus dem Kompost das Eindringen in den Boden.

Anschließend müssen Sie den Rasen von Moos und Laub befreien. Am einfachsten geht das, indem Sie den Rasen harken. Für einen dichteren Rasen empfiehlt sich zusätzlich die Aussaat von neuem Grassamen. Beim Topdressing ist dies jedoch keine Voraussetzung. Tragen Sie abschließend den Topdressing in einer Schichtdicke von 5–8 mm auf.

Wir haben einen längeren und ausführlicheren Leitfaden zum Topdressing geschrieben, den Sie hier finden: Topdressing für den Rasen

Lass die Gänsekäfer ertränken

Ein einfacher Haushaltstrick, um erwachsene Gänsekäfer loszuwerden, besteht darin, weiße Schüsseln mit Wasser auf den Rasen zu stellen. Die Schüsseln sollten einen flachen Rand haben, damit die Käfer leicht hineinklettern können. Wenn sie in die Schüsseln klettern, ertrinken sie.

Gänseküken im Wasser ertränken

Damit die Larven wirksam abgetötet werden, müssen Sie die Schalen im Mai und Juni aufstellen, wenn die erwachsenen Käfer geschlüpft sind.

Den Garten mit Nematoden bewässern

Eine weit verbreitete Methode, um die Stachelbeerlarven dieses Jahres loszuwerden, ist das Bewässern des Gartens mit Nematoden. Das sind mikroskopisch kleine Würmer, die die Larven fressen. Dies ist keine langfristige Lösung: Wenn der Boden im Garten noch trocken und sandig ist, kommen die Larven im nächsten Jahr wieder.

Eine natürliche Möglichkeit zur Bekämpfung der Larven bieten jedoch Fadenwürmer, da diese normalerweise im Boden vorkommen. Allerdings sind diese nicht in ausreichender Menge vorhanden, um die Larven in Schach zu halten. Stattdessen sollten Sie diese kaufen und den Rasen damit bewässern.

Wenn Sie im Mai und Juni viele erwachsene Käfer gesehen haben, können Sie Anfang August mit Nematoden gießen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Käferlarven geschlüpft, aber noch nicht groß genug, um dem Rasen großen Schaden zuzufügen. Wenn Sie bis Ende August oder Anfang September warten, wenn Sie erste Schäden am Rasen bemerken, ist es zu spät.

Bei großen Rasenflächen kann das Bewässern mit Nematoden teuer werden. Bewässern Sie stattdessen ausgewählte Bereiche, anstatt den gesamten Rasen zu bewässern. Sobald die Nematoden die Larven in einem Bereich getötet haben, töten sie die Larven in den anderen, nicht bewässerten Bereichen des Rasens.

Locken Sie die Feinde der Käfer in den Garten

Eine weitere effektive und natürliche Methode zur Bekämpfung der Gänsekäferlarven ist das Anlocken ihrer Feinde in den Garten. Vögel, Füchse, Igel und Spitzmäuse fressen die Larven. Besonders Vögel lassen sich leicht anlocken. Gestalten Sie den Garten abwechslungsreich mit verschiedenen Gehölzen und Sträuchern, kommen die Käfer von ganz allein.

Besonders wichtig ist es, dass Sie Blumen- und Kräuterbeete haben, die andere Insektenarten anziehen. Vögel fressen diese auch und werden daher natürlich in den Garten gelockt. Dort fangen sie dann an, die Gänsekäferlarven zu fressen, wenn sie sich dort befinden.

Eine weitere Möglichkeit, mehr Vögel anzulocken, ist das Aufstellen von Nistkästen. Besonders Starenkästen können eine gute Idee sein, da Stare die Gänsekäfer und ihre Larven lieben. Stare bauen ihre Nester im April und Mai, also seien Sie frühzeitig draußen.

LESEN SIE AUCH: 6 Tipps, um mehr Vögel in den Garten zu bekommen

Obwohl es relativ einfach ist, Vögel in den Garten zu locken, ist diese Methode kein alleiniges Mittel und Sie möchten sie auch nicht anwenden: Die Vögel picken Löcher in den Rasen, wenn sie nach Larven suchen.

Den Gänsekäfer mit Gift bekämpfen

Es gibt Gift, um die Käfer zu töten. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein Gift, das man selbst anwenden kann. Daher muss man einen Fachmann kommen lassen, der das Gift im Garten verteilt. Dies ist wahrscheinlich auch die teuerste Methode.

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