Die Griffelfäule ist eine Krankheit, die hässliche, braune Flecken auf der Unterseite der Früchte verursacht und diese dadurch ungenießbar macht. Besonders häufig sind Tomaten betroffen, aber auch Paprika und Auberginen können davon betroffen sein.
Sie können die Krankheit leicht eindämmen, indem Sie Ihren Pflanzen die bestmöglichen Lebensbedingungen bieten, damit sie nicht gestresst werden. Die Krankheit wird durch einen Stresszustand verursacht, der beispielsweise durch zu viel Sonnenlicht, zu wenig Wasser, zu viel Dünger und Kalkmangel entstehen kann.
Stängelfäule ist eine Krankheit, die insbesondere Tomaten befällt. Sie verursacht feuchte, braune Flecken auf der Unterseite der Tomaten, die schließlich verfaulen. Schneidet man die Tomate auf, erkennt man schwarze Kerne. Daher ist es nicht möglich, die braunen Flecken einfach abzuschneiden und die Tomate zu essen. Die gesamte Frucht wird dadurch verdorben.
Ist eine Pflanze von Stängelfäule befallen, können Sie leider nichts mehr tun. In diesem Fall können Sie sie einfach entsorgen. Sie können sich jedoch darüber freuen, dass die Krankheit nicht zwischen Pflanzen übertragen wird. Sie müssen also keine Angst haben, dass eine erkrankte Pflanze eine andere ansteckt.
Welche Pflanzen sind typischerweise betroffen?
Die Griffelfäule befällt typischerweise Tomaten, aber wie bereits erwähnt, können auch Paprika und Auberginen erkranken. Besonders große Tomaten, wie zum Beispiel Fleischtomaten, sind betroffen, da die Krankheit offenbar häufiger größere und weichere Früchte befällt.
Symptome der Schieferfäule
In manchen Fällen sind bereits während der Blütenbildung braune Flecken am Blütenansatz zu sehen. Typischerweise tritt die Krankheit jedoch erst auf, wenn die Früchte ein Drittel oder die Hälfte ihrer vollen Größe erreicht haben. Dann sind die braunen Flecken am Fruchtansatz deutlich sichtbar.
Wenn Sie die Frucht aufschneiden, sehen Sie außerdem, dass die Kerne schwarz geworden sind. Die ganze Frucht ist infiziert, auch wenn nicht die ganze Frucht braun geworden ist. Oft sieht man beispielsweise, dass eine Tomate rot wird, obwohl sie krank ist. Das liegt daran, dass die Krankheit die Frucht zu einer vorzeitigen Reifung zwingt. Die Frucht ist dann nicht vollreif und kann nicht gegessen werden.
Ursachen für Stiftfäule
Bisher ging man davon aus, dass Stängelfäule ausschließlich durch einen Kalziummangel verursacht wird. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass die Krankheit in der Regel durch einen Stresszustand der Pflanzen verursacht wird. Es kann daher nicht nur an einem Kalziummangel liegen, sondern auch an anderen Bedingungen, die die Pflanzen belasten können. Beispiele hierfür sind zu viel Sonnenlicht, zu wenig Wasser, zu viel Dünger oder ein zu frühes Auspflanzen.
All diese Bedingungen führen zu einem Ungleichgewicht in den Pflanzen, das ihre normale Entwicklung verhindert. Der Stresszustand zerstört lediglich die Zellwände, was bedeutet, dass die Früchte nicht genügend Eisen und Kalzium für eine normale Entwicklung enthalten.
Schieferfäule vorbeugen
Um Stammfäule vorzubeugen, ist es daher wichtig, dass Sie Ihren Pflanzen im Gewächshaus optimale Bedingungen bieten. Bei starker Sonneneinstrahlung können Sie ein Netz aufspannen, die Fenster kalken oder mit Schattierungspaste bestreichen.
Beim Düngen Ihrer Pflanzen ist darauf zu achten, dass sie nicht zu viel Dünger bekommen. Auch wenn es so scheint, als könne zu viel Dünger nie schaden, kann er das tatsächlich. Zu viel Dünger stresst die Pflanzen, daher sollten Sie überschüssigen Dünger entfernen.
Bei der Auswahl von Sorten für Ihr Gewächshaus können Sie auf Sorten zurückgreifen, die resistenter gegen Stängelfäule sind. So können Sie bereits vor dem Einpflanzen verhindern, dass Ihre Pflanzen an der Krankheit erkranken. Achten Sie beim Einpflanzen darauf, dass es nicht zu kalt ist. Zu kalter Boden stresst die Pflanzen zusätzlich, was zu Stängelfäule führen kann.
LESEN SIE AUCH: Die besten Pflanzen für das Gewächshaus – Unsere Top 5 Liste
Kalk ist weiterhin unerlässlich gegen Schieferfäule
Darüber hinaus sollten Sie natürlich auf regelmäßiges Gießen achten. Um Kalkmangel vorzubeugen, können Sie Ihre Pflanzen auch mit Leitungswasser statt Regenwasser gießen. Viele Menschen sammeln heute Regenwasser zum Gießen, und auch das ist eine gute Möglichkeit, die Ressourcen der Natur zu nutzen. In diesem speziellen Fall ist das jedoch problematisch, da Regenwasser praktisch keinen Kalk enthält, Leitungswasser hingegen schon.
Wenn Sie Ihren Pflanzen mehr Kalk als im normalen Gießwasser geben möchten, können Sie pro Liter Wasser 1 Gramm Kalknitrat hinzufügen. So können Sie Ihren Pflanzen zu noch mehr Kalk verhelfen. Kalk ist wichtig für die richtige Entwicklung des Wurzelsystems der Pflanzen.
Sehen Sie sich hier unsere Auswahl an Kalk und Calciumnitrat an .
Um einen ausreichenden Kalkgehalt im Boden für Ihre Pflanzen zu gewährleisten, müssen Sie außerdem darauf achten, dass der pH-Wert stets über 6,5 liegt. Sinkt er darunter, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Boden sauer ist und somit nicht genügend Kalk enthält.
Es ist in vielerlei Hinsicht nicht schwer, Stängelfäule bei Ihren Tomatenpflanzen und anderen Gewächshauspflanzen zu verhindern. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, damit sie nicht gestresst werden.