Selbst angebaute Kartoffeln sind eine Freude im Sommergarten und einfach anzubauen und zu pflegen. Doch Kartoffelschorf kann für viele lästig sein. Hier erfahren Sie alles über den Umgang mit Kartoffelschorf, seine Entstehung und wie Sie ihn bestmöglich verhindern können.
Was ist ein Kartoffelkorb?
Kartoffelschorf ist eine braune Verfärbung der Kartoffelknolle. Es handelt sich um eine Kartoffelkrankheit, die aber an sich nicht gefährlich ist. Sie wird durch ein Bakterium verursacht, das zu den niederen Pilzen gehört und zu den Actinomyceten gehört.
Oft handelt es sich um relativ milde Befälle, die keinen Grund zur Besorgnis darstellen. Gelegentlich kommt es jedoch auch zu größeren Ausbrüchen. Schorfkartoffeln erkennt man an braunen, rauen Stellen und Flecken, die sich aus der glatten Oberfläche der Knolle erheben, oder an Kratern, die nach unten ragen.
Kartoffeln mit grünen Flecken können einen zu hohen Solaningehalt aufweisen. Sie sollten nicht gegessen und entsorgt werden. Denken Sie außerdem immer daran, dass nur die Knolle gegessen werden sollte – keine anderen Teile der Kartoffelpflanze.
So bekämpfen Sie Kartoffelschorf
Kartoffelschorf lässt sich meist durch vorsichtigeres Gießen bekämpfen. Er ist ein Zeichen dafür, dass die Kartoffeln nicht ausreichend Wasser bekommen. Entweder ist das Wurzelsystem nicht in Ordnung, sodass das Wasser nicht nach oben transportiert wird, oder der Boden um die Kartoffeln herum ist zu trocken.
Es gibt keine chemischen Mittel gegen Kartoffelschorf. Schorf kommt in den meisten Böden vor, aber mit Pflanzmaterial können Sie das Ergebnis beeinflussen. Stellen Sie sicher, dass der Boden gesund ist, und wählen Sie vor dem Pflanzen resistente Sorten, um Ihre Chancen zu erhöhen.
Kartoffelschorf lässt sich am besten bekämpfen, indem man die Kartoffeln frühzeitig erntet und darauf achtet, dass der Boden nicht zu trocken ist. Kartoffelschorf wird oft gar nicht bemerkt, da es sich um eine sehr kleine Verfärbung handelt. Wenn er jedoch entdeckt wird, kann eine Fruchtfolge sinnvoll sein.
Gute Tipps zur Bekämpfung von Kartoffelschorf
Kartoffelschorf entsteht meist, weil die Kartoffeln zu trocken sind. Entweder ist das Wurzelsystem nicht gut genug, damit die Knollen ausreichend Wasser bekommen, oder der Boden um sie herum ist trocken. Sie können ihnen helfen, indem Sie den Boden feucht halten – natürlich ohne zu viel zu gießen.
Obwohl die Bekämpfung des Kartoffelschorfs für die meisten Menschen wichtig ist – egal, ob Sie Ihre Ernte verkaufen oder einfach nur versuchen, den Boden gesund zu halten –, sollten Sie bedenken, dass der Kartoffelschorf selbst weder gefährlich ist noch die Qualität der Kartoffeln beeinträchtigt.
Fruchtwechsel ist wichtig, und Sie sollten Kalken so weit wie möglich vermeiden. Böden mit einem höheren pH-Wert können Schorfbildung begünstigen. Kombinieren Sie beides, um dem Boden das zu geben, was er braucht, ohne die Kartoffeln zu schädigen.