Katzenminze ist eine üppige Staude, die Ihren Garten monatelang mit kleinen, blauen Blüten füllen kann. Wenn Sie sie ignorieren, blüht sie ab Juni und einigen Monaten, und mit ein wenig Pflege können Sie bis September/Oktober eine blaue Stimmung in Ihrem Garten verbreiten. Das Kraut ist nicht nur hübsch, sondern auch eine der am einfachsten zu kultivierenden Stauden und wird von Garteninsekten gerne besucht.
Lesen Sie weiter, wenn Sie wissen möchten, wie Sie dafür sorgen, dass die blauen Blumen den ganzen Sommer über halten.
Welche Katzenminze-Arten gibt es?
Der botanische Name der Katzenminze lautet Nepeta, auf Dänisch wird sie auch Blåkant und Fattigmandslavendel genannt. Es gibt über 200 Arten, die in Afrika, dem Nahen Osten, Asien und Europa wachsen. In Dänemark wächst nur eine einzige wild wachsende Art – die gewöhnliche Katzenminze –, die jedoch vom Aussterben bedroht ist. In Gärtnereien sind jedoch viele kultivierte Arten und Sorten erhältlich. Einige von ihnen blühen sogar in anderen Farben als Blau.
Die Pflanze ist nicht sehr hoch – sie erreicht eine Höhe von 30–50 cm und wurde früher zum Einfassen größerer Beete verwendet. Daher auch der Name „Blaue Bordüre“. Die blau-violette Farbe und die Anordnung der Blüten an den Stängeln erinnern an Lavendel, daher auch der Name „Lavendel des armen Mannes“. Das Kraut ist jedoch pflegeleichter als Lavendel und blüht länger. Die Blüten duften, aber nicht so stark wie Lavendel .
Lesen Sie weiter und finden Sie Ihren Favoriten.
Gewöhnliche Katzenminze (Nepeta cataria)
Cataria ist in der dänischen Natur sehr selten, kann aber in Gärtnereien gekauft werden. Die Blätter sind graugrün und gezähnt und duften nach einer Mischung aus Thymian und Minze. Die Blüten sind zahlreich und weiß mit violetten Flecken. Die Pflanze eignet sich als Bodendecker. Sie wird etwa 60 cm hoch.
Großblütige Katzenminze (Nepeta grandiflora)
Grandiflora bildet größere Blüten als andere Arten und kann bis zu 90 cm hoch werden. Wenn Sie etwas anderes als Lavendelblau ausprobieren möchten, investieren Sie in die Sorte „Dawn to dusk“, die in Rosa blüht.
Katzenminze (Nepeta nervosa)
Nervosa wird etwa 50 cm hoch und bringt violette Blüten hervor, es gibt jedoch auch niedrigere Sorten wie „Pink Cat“, die nur 25–30 cm hoch wird und rosa Blüten hervorbringt.
Riesenkatzenminze (Nepeta parnassica)
Wie der Name schon sagt, ist diese Art höher als die anderen. Parnassica wird bis zu 1,5 Meter hoch und steht im Beet besser weiter hinten als ihre niedrigen Verwandten. Die Blüten sind hellviolett und duften.
Katzenminze (Nepeta racemosa)
Racemosa wird 30–50 cm hoch und bringt blaue Blüten hervor. Das Laub ist graugrün und die Blätter sind lanzettlich.
Sibirische Katzenminze (Nepeta sibirica)
Sibirica wird nicht so groß wie Parnassica, aber immer noch größer als die meisten Arten. Die Pflanze wird zwischen einem halben und einem Meter hoch. Die Blüten sind klein und hellviolett.
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Katzenminze – Pflanzanleitung
Kurz gesagt: Die hübschen kleinen Blumen können überall wachsen, solange die Sonne scheint. Die meisten Staudensamen benötigen Kälte zum Keimen, und das gilt auch für die Samen der Lupine. Wenn Sie also säen möchten, können Sie die Natur nachahmen und die Stauden im Herbst säen.

Sie können bis April weiter säen, aber je früher, desto besser. Es ist nicht sicher, dass Ihre Lupine im ersten Jahr blüht, aber in der folgenden Saison wird sie es tun.
Stellen Sie die Sprossenschale in den Kühlschrank.
Wenn Sie stattdessen im Sommer säen möchten, können Sie in eine Schale säen und diese für zwei bis drei Wochen in den Kühlschrank stellen. Auf diese Weise können Sie Ihren Samen vorgaukeln, es sei Winter.
Die Samen sollten in Anzuchterde und Blumenerde gesät werden. Die Pflanzschalen sollten am Boden eine Drainage haben. Die Erde sollte über den Winter feucht gehalten werden und die Kisten sollten an einem kühlen Ort, zum Beispiel in einem kalten Schuppen, aufgestellt werden.
Die Samen sollten in einer Tiefe ausgesät werden, die dem 1- bis 2-fachen ihres Durchmessers entspricht. Diese Faustregel gilt für mehrjährige Samen und gilt auch für Katzenminze. Achten Sie darauf, dass sich in Ihren Saatschalen kein Schimmel bildet und warten Sie geduldig. Sobald die kleinen Sprossen aufgegangen sind, stellen Sie sie in die Sonne und pflanzen Sie sie aus, sobald sie eine handliche Größe erreicht haben.
Zeit und Ort zum Pflanzen
Der einzige absolute Anspruch, den Katzenminze hat, ist Sonne. Am besten viel Sonne. Ansonsten stellt die Staude keine großen Ansprüche. So kann sie sowohl in nährstoffarmen als auch in nährstoffreichen Böden wachsen, im nährstoffreichen Rosenbeet ebenso wie am trockenen Sandhang, wo sonst kaum etwas wächst.
Sie können das Kraut zu jeder Jahreszeit pflanzen, solange im Boden kein Frost herrscht.
So erhalten Sie mehr Pflanzen
Sobald sich Ihre Katzenminze etabliert hat, ist keine weitere Pflege erforderlich. Sie versorgt sich selbst und kommt mit den meisten Dingen zurecht. Selbst wenn sich die Hauskatze einmal munter in der kleinen Pflanze gewälzt hat, richtet sie sich zuverlässig wieder auf und blüht weiter.
Vermehrung von Katzenminze
Sie können Katzenminze auch aus Samen säen und Ihre eigenen Samen sammeln. Beginnen Sie im August, bevor die Blüten selbst Samen bilden, und fahren Sie fort, solange das Kraut blüht. Wenn Sie Samen sammeln, schneiden Sie die verwelkten Blüten nicht ab, bevor Sie die Samen geerntet haben.
Blåkant breitet sich gut aus und treibt kleine Stecklinge in alle Richtungen. Die kleinen Pflanzen lassen sich problemlos an die gewünschte Stelle im Garten verpflanzen. Wo immer Sie sie haben möchten. Blåkant ist nicht zu verachten – man kann sie sogar mitten in der Blütezeit verpflanzen, ohne dass sie Schaden nimmt. Sollte dies dennoch passieren, gießen Sie sie anschließend gut an.
So bringen Sie Katzenminze bis Oktober zum Blühen
Das Geheimnis einer langen Blütezeit ist der Rückschnitt. Schneiden Sie einfach regelmäßig die verblühten Blüten ab und die Katzenminze belohnt Sie bis zum Herbstende mit den schönsten blauen Blüten.
Wer keine Zeit oder Lust hat, ständig zu schneiden und zu knabbern, kann Anfang August auch zur Heckenschere greifen und alles abschneiden. Nach ein paar Wochen hat die Pflanze es Ihnen verziehen und treibt neue Äste mit kleinen blauen Blüten aus.
Inspiration für andere Pflanzen
Wie Lavendel sticht Katzenminze wunderschön zwischen Rosen hervor. Auch als Randbepflanzung in vielen anderen Beeten macht sie sich gut – nicht umsonst wird sie auch als Blaurand-Blume bezeichnet. Eine weitere schöne und insektenfreundliche Blume, die der Blaurand-Blume ähnelt, ist der Schmetterlings-Lavendel. Wie die Blaurand-Blume gedeiht er gut in trockenem Boden. Lesen Sie mehr über die Lieblingspflanze der Schmetterlinge in unserem Ratgeber zum Schmetterlings-Lavendel.