Der Kaiserstrauch ist ein wunderschöner, laubabwerfender Strauch mit den schönsten rosa Farben, der einen grob verzweigten, steif aufrechten Wuchs hat. Er bringt den ganzen Winter über Farbe in den Garten und bietet eine Abwechslung zum Grau und der Tristheit.
Der spätblühende Strauch zeigt seine Farbe ab November und ist eine gute Wahl für den Garten, wenn Sie in den dunklen Monaten Farbe in den Garten bringen möchten. Die Blüten sterben bei Frost nicht ab, sondern gehen in eine Ruhephase über, um bei passendem Wetter erneut auszutreiben.
Lesen Sie in diesem umfassenden Leitfaden alles, was Sie über den Kaiserstrauch wissen müssen.
Welche Kaiserstrauch-Arten gibt es?
Der Kaiserstrauch stammt aus der nordwestchinesischen Provinz Gansu, wo er an trockenen Berghängen mit nährstoffreichem Boden wächst. Er ist in vielen Farben erhältlich: Die Rinde wechselt von glatt und braun zu einem rissigen Graubeige, und die Knospen und Blätter mischen Grün, Rot und Rosa.
Es gibt mehrere Sorten des Kaiserstrauchs, aber die beiden häufigsten Arten sind Charles Lamont und Dawn.
Charles Lamont Kaiserbusch
Der beliebteste Kaiserbusch. Der Busch ist mittelgroß und kann bis zu zwei Meter breit und drei Meter hoch werden. Die steifen, aufrechten Zweige sorgen für eine schöne Fülle.
Der sommergrüne Strauch ist mit seinem dunkelgrünen, runzeligen Laub unglaublich schön. Die Blätter sind lanzenförmig und haben zu Beginn der Saison oft bronzefarbene Töne, was ihnen ein unglaublich elegantes Aussehen verleiht.
Der Name geht auf den stellvertretenden Kurator des Royal Botanic Garden of Edinburgh, Charles Lamont, zurück. Der Charles Lamont Imperator ist eng mit dem Dawn Imperator verwandt, wird aber oft häufiger verwendet, da die Blüten dichter beieinander stehen und einen eindrucksvolleren Gesamteindruck vermitteln. Allerdings blüht der Charles Lamont Imperator kürzer.
Kaiserlicher Busch der Morgendämmerung
Der wunderschöne Kaiserstrauch Dawn ist die kleine Schwester des Kaiserstrauchs Charles Lamont und ebenfalls ein mittelgroßer Strauch. Er ist kleiner als der Charles Lamont und wird zwischen 120 und 180 cm breit, während er bis zu 3 Meter hoch werden kann. Dadurch eignet er sich besser für kleinere Gärten, zum Beispiel bei Reihenhäusern oder Schrebergärten.
Der Dawn Emperor-Strauch blüht über den Winter von Dezember bis April und seine dunkelrosa Blüten sorgen in den dunklen Monaten für Freude. Die Blüten werden mit zunehmendem Alter weiß und sind von ovalen, gezähnten Blättern umgeben, die ein dekoratives Aussehen verleihen.
Pflanzanleitung: So pflanzen Sie Kaiserstrauch
Der Kaiserstrauch ist eine winterharte Pflanze, die das ganze Jahr über im Garten eine tolle Figur macht. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie ihn im Garten anpflanzen und ihm den bestmöglichen Start ermöglichen. Denken Sie immer daran, die genaue Sorte zu recherchieren, die Sie erworben haben, um optimale Bedingungen zu schaffen.
Standort des Kaiserbusches
Der Kaiserstrauch gedeiht am besten an einem wärmeren Standort, verträgt jedoch sowohl volle Sonne als auch fast vollständigen Schatten und ist daher ein idealer Kandidat für die Platzierung in der Nähe anderer größerer Bäume und Sträucher, wo etwas Masse benötigt wird.
Um die Blüte optimal zu erzielen, empfiehlt es sich jedoch, die Pflanze an einem Platz aufzustellen, an dem sie ausreichend Sonne bekommt.
Tipp! Der Kaiserstrauch verbreitet im Winter Farbe. Platzieren Sie ihn daher an einer gut sichtbaren Stelle – zum Beispiel in der Nähe der Haustür, damit Sie sich jeden Tag an ihm erfreuen können.
Bodenauswahl
Der Kaiserstrauch stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, in den er gepflanzt wird. Die winterharte Pflanze hat keine großen Ansprüche an den Boden und ist eher auf Licht und Temperatur angewiesen. Wer sicherstellen möchte, dass es seiner Pflanze besonders gut geht, sollte auf den Standort achten und sie in die Sonne oder in den Halbschatten stellen, wo der Boden fruchtbarer und gut durchlässig ist.
Der optimale Zeitpunkt zum Pflanzen eines Kaiserstrauchs
Da es sich beim Kaiserstrauch um einen sommergrünen Strauch handelt, ist der beste Pflanzzeitpunkt Anfang November. Bei milden Wintern kann der Strauch bis in den März hinein blühen, allerdings darf es beim Einpflanzen nicht zu warm sein.
Pflanzen Sie Ihren Kaiserstrauch Anfang November oder so spät wie möglich im Dezember. Der Strauch braucht Zeit, um sich auszubreiten und Wurzeln zu schlagen, bevor starker Frost den Garten trifft, kann aber problemlos überleben, wenn er etwas zu spät gepflanzt wird.
Pflanzen
Sie können eine Clematis direkt aus der Gärtnerei in den Garten pflanzen. Sie müssen sie nicht erst im Haus oder in Blumenbeeten vorziehen. Wenn Sie daran denken, das Wurzelwerk auszugraben und in ein passendes Loch zu pflanzen, sollte sie im Garten Wurzeln schlagen und sich festsetzen.
Das Pflanzen kann natürlich von Art zu Art leicht variieren. Informieren Sie sich immer über die Art, die Sie erworben haben, und prüfen Sie, ob besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind.
Pflege und Schnitt des Kaiserbusches
Obwohl der Kaiserstrauch eine robuste Pflanze ist, muss er regelmäßig beschnitten und auf Schädlinge untersucht werden. Der Schnitt ist notwendig, um jedes Jahr eine Blüte zu gewährleisten. Mit der richtigen Pflege und Wartung erhalten Sie einen starken und schönen Strauch.
Pflege
Trotz seines Namens ist der Kaiserstrauch nicht besonders edel. Er ist robust und kann lange Zeit selbst für sich sorgen. Da der Strauch jedoch fruchtbaren Boden mag, kann es gut sein, ihn in Trockenperioden etwas zu gießen.
Achten Sie bei der Pflege Ihres Kaiserstrauchs auf Krankheiten und ungebetene Gäste. Blattläuse und Käfer können ihn schädigen. Parasiten erkennen Sie an Flecken auf den Blättern.
Beschneidung
Es empfiehlt sich, den Kaiserstrauch direkt nach der Blüte oder im August zu beschneiden. Beim Beschneiden kann sich Tau auf den Zweigen bilden. Um Kratzer und Beschädigungen zu vermeiden, sollte dieser entfernt werden.
Beim Beschneiden werden die ältesten und dicksten Äste ausgedünnt. Entfernen Sie sie direkt an der Basis, damit Luft und Licht den gesamten Busch erreichen können. So können sich neue Triebe nach oben arbeiten. Scheuen Sie sich nicht, zu stark zu schneiden – das Wurzelsystem ist tief und stark, und wenn Sie weit unten schneiden, verringern Sie auch das Risiko von Frosträndern.
Sie können den Kaiserstrauch problemlos zum Driften verwenden und einige Zweige auch in Vasen stellen, um Ihrem Zuhause Farbe zu verleihen.
Wie man den Kaiserstrauch zum Blühen bringt
Der Kaiserstrauch blüht so wunderschön und ist jedes Jahr im Winter ein Anblick, der den Gartenbesitzer erfreuen kann. Doch er blüht nicht unbedingt jeden Winter – vor allem nicht, wenn man sich nicht um ihn kümmert.
Sie können den Kaiserstrauch jedes Jahr zum Blühen bringen, indem Sie ihn jährlich beschneiden. Ein Kaiserstrauch sollte vorzugsweise beschnitten werden, wenn die Blüten im Frühjahr verblüht sind, damit er Zeit hat, neue Triebe zu bilden und im Spätherbst und Frühwinter kräftig nachzuwachsen.
Wenn Sie Ihre Pflanze beschnitten haben und Blütenknospen sehen, die Blüten aber nie erscheinen, sollten Sie die Pflanze auf Schädlinge wie Käfer oder Krankheiten untersuchen. Beachten Sie außerdem, dass die Pflanze bei starkem Frost ihre Blüte einstellt. Sobald die Temperatur leicht ansteigt, erscheinen neue Blüten.
Inspiration für andere Pflanzen
Wenn Sie Farbe in Ihren Garten bringen möchten, aber keinen Kaiserstrauch wollen oder vielleicht schon haben, können Sie nach anderen Pflanzen suchen.
Zu den wunderschönen, farbenfrohen Pflanzen, die Ihren Garten im Winter zum Leben erwecken, gehört der Winterjasmin (Jasminum Nodiflorum), der von November bis März seine kleinen, gelben Blüten trägt. Eine weitere gelb blühende Pflanze ist die Zaubernuss (Hamamelis), deren Blüten im Januar und Februar als kleine, stachelige Pompons erscheinen.
Wenn Sie es etwas abenteuerlicher mögen, sollten Sie Callicarpa Bodinieri in Betracht ziehen. Die leuchtend bunten Glasbeeren sehen fast unwirklich aus, oder alternativ kann der Pfefferstrauch (Daphne Mezereum) mit seinen natürlicheren, roten Beeren dazu beitragen.
Das Winter-Schneeglöckchen (Viburnum tinus) wird nicht sehr groß und eignet sich daher für kleinere Gärten. Die zartrosa Blüten erscheinen von November bis Februar und können zu einem eleganten Erscheinungsbild im Garten beitragen.