Lust auf Pétanque? Dann sind Sie nicht allein. Pétanque ist in Dänemark zu einem unglaublich beliebten Sport geworden, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Allerdings kann es sein, dass die Orte, an denen Sie einen Pétanque-Platz finden, etwas weiter entfernt liegen.
Daher kann es von Vorteil sein, sich zu Hause im Garten selbst eins zu bauen – es ist bei weitem nicht so schwierig, wie Sie vielleicht denken.
Nachfolgend finden Sie eine Anleitung zum Bau eines Petanque-Platzes, damit Sie die nötigen Tipps für den Einstieg erhalten.
Denken Sie sorgfältig nach.
Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren eigenen Petanque-Platz zu bauen, sollten Sie einige Dinge sorgfältig bedenken. Nachfolgend haben wir einige der wichtigsten zusammengestellt:
Wie groß soll die Strecke sein?
Es gibt eigentlich keine Regeln für die Größe eines Pétanque-Platzes – zumindest nicht, wenn Sie den Platz zu Hause nur für eine entspannte Partie nutzen. Überlegen Sie sich daher zunächst, wie groß Ihr Platz sein soll und wie viel Platz Sie in Ihrem Garten haben.
Normalerweise darf ein Petanque-Platz gemäß den offiziellen Regeln maximal 4 x 15 Meter groß sein. Für die meisten Gärten dürfte das aber gerade ausreichen, sodass für Sie auch eine kleinere Größe ausreichen kann. Ein guter Tipp ist jedoch, den Platz quadratisch zu gestalten, damit er gedreht werden kann.
Möchten Sie einen Holzrahmen um Ihre Strecke?
Überlegen Sie auch, ob Sie Ihren Bouleplatz mit einem Holzrahmen umgeben möchten. Dies kann sowohl eine optische Präferenz sein, als auch als Rand dienen, der dazu beiträgt, die oberste Schicht aus Steinmehl oder Boulekies innerhalb des Platzes zu halten.
Diese Materialien benötigen Sie
Was die Materialien angeht, ist der Bau eines Petanque-Platzes eigentlich relativ einfach. Sie müssen nicht Ihren gesamten Baumarkt leeren, um einen schönen Platz zu bauen.
Die Dinge, die Sie für den Kurs benötigen, sind:
Kies
Ein Pétanque-Platz besteht in der Regel aus zwei Kiesschichten: der oberen Schicht, auf der gespielt wird, und der unteren Schicht, die den Untergrund des Platzes bildet. Daher benötigen Sie mindestens zwei Kiesarten, um diese Schichten auf Ihrem Platz anlegen zu können.
Es empfiehlt sich jedoch, zusätzlich eine zusätzliche Schicht zu kaufen, die dazu beiträgt, die Basisschicht etwas mehr zu stabilisieren. Daher sollten Sie kaufen:
– Stabilisierter Kies für die untere Tragschicht.
– Lehmkies zur Unterstützung des Fundaments.
– Steinmehl oder Petanque-Kies für die oberste Schicht.
Holz
Wenn Sie sich für einen Holzrahmen um Ihren Petanque-Platz entscheiden, benötigen Sie einige lange Bretter sowie kurze, dicke Holzstücke, die als „Stifte“ dienen können, an denen Sie die Bretter befestigen können.
Wenn Sie sich für diese Lösung mit Holz entscheiden, kann es von Vorteil sein, das Holz vor dem Aufbau mit einem Holzschutzmittel zu behandeln, um die potenzielle Lebensdauer zu verlängern. Natürlich benötigen Sie auch Schrauben oder Nägel, um den Rahmen zusammenzubauen.
Abflussrohr
Wenn Sie Ihren Bouleplatz an einem Ort aufstellen, an dem sich Regenwasser sammelt, empfiehlt es sich, Abflussrohre im Platz zu vergraben. So vermeiden Sie, dass der Platz durch Bodenverschiebungen schief wird oder sich mit Pfützen füllt.
Abflussrohre finden Sie in Ihrem örtlichen Baumarkt und können relativ einfach selbst installiert werden.
Holen Sie sich das richtige Zeug
Der Bau eines Pétanque-Platzes kann sich wie ein großes Projekt anfühlen, aber mit den richtigen Werkzeugen ist es gar nicht so schlimm. Tatsächlich benötigen Sie für das Projekt relativ wenig Werkzeug.
Was Sie brauchen, ist:
– Ein Spaten zum Umgraben des Pechs
– Ein Hammer, Schraubendreher oder eine Bohrmaschine zum Zusammenbau des Holzrahmens mit
– Ein Plattenrüttler
Nicht viele Menschen haben eine Rüttelplatte zu Hause herumliegen. Glücklicherweise kann man eine zu einem relativ günstigen Preis mieten.

Anleitung: Bau des Petanque-Platzes
Sobald Sie Ihre ausgewählten Materialien und das passende Werkzeug gekauft haben, können Sie loslegen. Der Aufbau des Petanque-Platzes läuft wie folgt ab:
1. Messen Sie die Tonhöhe
Sobald Sie die Größe Ihres Pétanque-Platzes festgelegt und den passenden Standort in Ihrem Garten gefunden haben, können Sie ihn ausmessen. Markieren Sie die Umrisse des Platzes beispielsweise mit Pflöcken und Schnur oder zeichnen Sie mit Sprühfarbe auf den Rasen, um die Markierungen deutlich zu erkennen.
2. Gleis freilegen
Im nächsten Schritt wird der Platz selbst ausgehoben. Das Loch sollte ca. 10–20 cm tief sein. Wenn Sie Ihren Bouleplatz an einem Ort aufstellen, an dem sich häufig Wasser sammelt, kann es von Vorteil sein, einen Abfluss in den Boden einzubauen.
3. Richten Sie Ihren Rahmen ein
Wenn Sie sich für einen Holzrahmen um Ihren Bouleplatz entschieden haben, ist es jetzt an der Zeit, ihn aufzustellen. Das geht ganz einfach, indem Sie in jede Ecke des Platzes einen Holzpflock schlagen und Ihre Holzbretter darauf nageln oder schrauben.
Sie können den Rahmen auch separat bauen und ihn dann „über“ der Schiene platzieren.
4. Kies einfüllen
Sobald das Loch gegraben ist, füllen Sie es mit Kies auf. Füllen Sie es so auf, dass das gesamte Loch mit 10–20 cm stabilem Kies gefüllt ist. Achten Sie darauf, den Kies gut zu ebnen.
6. Steinmehl oder Hügelkies hinzufügen
Sobald der stabile Kies vorhanden ist, können Sie entweder eine Schicht Steinmehl oder eine Schicht Pétanque-Kies hinzufügen – diese Schicht sollte 3–5 cm dick sein. Wichtig ist, dass der Pétanque-Platz höher liegt als die Umgebung, damit Regenwasser ablaufen kann und sich nicht auf dem Platz sammelt. Zum Abschluss rütteln Sie den Platz gründlich auf.
7. Fahrspuren aufteilen
Wenn Sie mehr als eine Bahn ausgelegt haben, ist es jetzt an der Zeit, die Bahnen mit einer Schnur zu trennen, damit sie voneinander unterschieden werden können.
8. Erhöhen Sie möglicherweise den Schwierigkeitsgrad
Wer den Parcours etwas anspruchsvoller gestalten möchte, kann Granitsplitter darüber streuen und diese dann in den Parcours rollen. Dadurch entstehen kleine Unebenheiten und Hindernisse, die das Spiel noch anspruchsvoller machen.