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Sargent-Apfel – Alles rund ums Pflanzen und Pflegen

Der Sargent-Apfel ( Malus Sargentii ), auch Sargents Apfel genannt, ist eine einzigartige Apfelart. Er ist eine wunderschöne Pflanze mit feinen, weißen Blüten, die an einen Apfelbaum erinnern, aber ein sommergrüner Strauch sind. Er eignet sich hervorragend für Rabatten und als Heckenpflanzung. Bei richtiger Pflege sorgen die weißen Blüten und roten Äpfel das ganze Jahr über für Farbe.


In diesem Sargent-Apfel-Ratgeber erhalten Sie umfassende Anweisungen zum Pflanzen und Pflegen dieses schönen Strauchs.

Sargents Apfeleigenschaften

Der Strauch wird häufig als Randbepflanzung am Waldrand verwendet. Er wurde vor allem als Zierpflanze eingeführt und wird in Dänemark auch Paradiesapfel genannt – obwohl dies ein relativ allgemeiner Begriff für mehrere verschiedene Sorten und Arten ist.

Der Sargent-Apfel ist durchaus essbar, auch wenn die Früchte giftig aussehen können. Aus den kleinen Äpfeln lässt sich köstliche Marmelade oder Gelee und sogar Schnaps herstellen. Obwohl der Strauch Schatten nicht gut verträgt, ist er sehr windresistent. Aus demselben Grund wird er oft als Schutzpflanze verwendet und kann in Gärten, die häufig unter Wind leiden, von Vorteil sein.

Wenn Sie Wildvögel füttern möchten, ist dieser Strauch eine gute Wahl für Ihren Garten. Wenn Sie jedoch selbst von den Äpfeln profitieren möchten, müssen Sie schnell sein. Die reifen Früchte ziehen viele Wildtiere an, und wenn Sie neben einem Wald wohnen, besteht möglicherweise Bedarf an Nahrung.

So pflanzen Sie Sargent-Äpfel

Sie können den Sargent-Apfel als fertige Hecke kaufen, was am häufigsten vorkommt, oder ihn aus Samen ziehen. Sie können ihn in jeden Boden pflanzen, außer in sehr trockenem. Er gedeiht gut allein oder in Kombination mit anderen Pflanzen, aber denken Sie daran, dass Sie Geduld haben müssen – er wächst nicht so schnell.

Sargent-Apfel sind hier in Dänemark nicht so häufig als Hecke anzutreffen, obwohl sie auch nicht selten sind. Sie können ihn problemlos über Baumschulen und Gärtnereien beziehen, aber meist als fertiger Busch. Das erspart Ihnen etwas Wartezeit und kann relativ schnell Früchte tragen.

Der Sargent-Apfel verbreitet sich in der Natur nicht wild, aber es kann eine gute Idee sein, im Garten nach kleinen Trieben Ausschau zu halten. Sie können von Vögeln oder anderen Tieren verbreitet werden, wenn die Äpfel gegessen und die Samen ausgeschieden werden.

So pflegen Sie Sargent-Äpfel

Die Pflanze ist winterhart und verträgt Frost und Wind gut. Nach dem Aufblühen ist die Pflege unkompliziert. Sie wird gerne von Vögeln und anderen fruchtfressenden Tieren gefressen und eignet sich daher hervorragend, um diese in den Garten zu locken.

Bei Trockenheit empfiehlt es sich, den Strauch täglich zu gießen. Er verträgt trockenen Boden nicht gut und benötigt möglicherweise zusätzliche Hilfe. Mit Dünger und Schnitt sieht er toll aus und kann auf Wunsch sogar eine ganze Hecke bilden.

Der Sargent-Apfel kann dieselben Krankheiten bekommen wie ein normaler Apfelbaum.

Dünger, Wasser und Erde

Der Sargent-Apfel stammt aus dem Norden Japans, wo er von Berggestrüpp bis zu Küstensumpf wächst. Der Strauch gedeiht nicht gut in extrem trockenen Böden, kommt aber ansonsten mit allen Bodenarten zurecht, von fruchtbarem Lehmboden bis hin zu lockerem Sandboden. Auch Böden im Übergangsbereich zu feuchtem Boden kommen gut zurecht.

Düngen wird zweimal jährlich, zuerst Ende April und dann noch einmal gegen Ende Juni. Apfelbäume benötigen in der Regel nicht so viel Dünger, Sträucher wie der Sargent-Apfel können jedoch davon profitieren. Wichtig ist dabei auch, dass Sie Ihren Boden kennen und wissen, was er Ihrer Pflanze bietet, um Fehlendes zu ergänzen. Wir empfehlen die Verwendung organischer Bodenverbesserer als nährstoff- und unkrauthemmende Deckschicht.

Das Wurzelsystem des Sargent-Apfels besteht aus wenigen, kräftigen Hauptwurzeln. Sie reichen sowohl weit nach unten als auch weit nach außen, die Seitenwurzeln sind dicht verzweigt. Wie alle anderen Apfelarten bildet der Strauch Bodenverdichtung.

So beschneiden Sie Sargent-Äpfel

Der Sargent-Apfel wird bis zu 2 Meter hoch und kann sich bis zu 3 Meter breit ausbreiten. Glücklicherweise verträgt er problemlos Schnitt, sodass Sie keine Angst haben müssen, die Pflanze zu beschädigen. Am besten halten Sie die Pflanze auf einer Mindesthöhe und -breite von 1,5 Metern, wenn sie groß genug ist. Im ersten Jahr wächst sie nicht viel, normalerweise nur etwa 5 cm, danach nimmt sie jedoch an Größe zu und wächst etwa 15 cm pro Jahr.

Nach dem Beschneiden sollte jeder Schnitt vorzugsweise schräg zum Ast erfolgen. Am besten schneidet man den Sargent-Apfel im Januar oder Februar und nicht im Sommer, wie es bei Äpfeln oft der Fall ist. Bedenken Sie, dass es sich nicht um einen Baum, sondern um einen Strauch handelt.

Das Wachstum des Sargent-Apfels

Seien Sie nicht zu ungeduldig, wenn Sie einen Sargent-Apfel anbauen möchten. Der Strauch wächst langsam und verträgt nur wenig Schatten, daher sollte er nicht unter großen Bäumen oder auf der Schattenseite des Hauses gepflanzt werden.

In sehr jungen Jahren ist die Rinde zunächst rotbraun und behaart. Später wird sie grauschwarz und rauer, bis sie schließlich ganz grau und gefurcht ist. Am Strauch finden sich oft kleine spitze Triebe, die leicht mit Dornen verwechselt werden können, während die rundlichen, unteren Knospen eher verstreut stehen.

Am Sargent-Apfel finden sich zwei Blattarten, die oberflächlich dunkelgrün und unterseitig graugrün sind – die Herbstfärbung variiert zwischen Gelb und Orange. Nicht blühende Triebe haben dreilappige Blätter, wie beim Weißdorn, und blühende Triebe sind oval mit gezähntem Rand, wie bei einem gewöhnlichen Apfelbaum.

Blüte des Sargent-Apfels

Der Sargent-Apfel blüht im Mai und Juni. Die zarten, weißen Blüten stehen in Büscheln von 4–5 und bilden kleine Dolden an den Zwergtrieben. Sie duften süß-säuerlich und tragen winzige Äpfel, die leicht mit Beeren verwechselt werden können. Sie haben lange, karmesinrote Stiele, und wenn die Vögel sie fressen, bleiben sie hängen und dienen als Zeichen des Winters.

Wenn Sie Blüten am Strauch sehen, wachsen auch Äpfel, aber manchmal sind die Vögel schnell und schnappen sie sich, bevor sie gepflückt werden können. Je mehr Sträucher Sie haben, desto mehr kleine Äpfel können Sie natürlich ergattern.

Apfelsamen keimen leicht, aber es ist nicht bekannt, dass sich die Pflanze unkontrolliert ausbreitet.

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