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Uveiw-Lilien im Garten - Pflanzanleitung

Wenn eine Staude einen Spitznamen wie „Königin des Gartens“ oder „Königin Afrikas“ erhält, muss sie diesem Ruf gerecht werden. Und die Doldenlilie tut dies. Im Spätsommer, wenn viele andere Blumen im Garten verblühen, erscheint die Königin. Wunderschön, exotisch und farbenfroh.


Die wunderschöne Lilie gilt als schwierig zu züchten. Das liegt aber nicht daran, dass sie viel Arbeit erfordert – sie ist eigentlich ganz einfach. Es kommt vielmehr darauf an, wie man es richtig macht. Wer es aber richtig macht, wird reich belohnt. Lesen Sie hier, wie Sie das Beste aus der Königin Afrikas herausholen.

Was ist eine Dolde?

Die Schmucklilie, mit dem lateinischen Namen Agapanthus, stammt ursprünglich aus Südafrika, wo sie noch heute wild auf Bergwiesen, auf Grasland, an Gräben und an Hängen wächst. Die Lilie gehört zur Unterfamilie Agapanthoidea der Familie Amaryllisgewächse.

Die mehrjährige Pflanze hat breite, grasartige Blätter und die Blüten sind Dolden mit kleinen trichter- oder glockenförmigen Blüten, die im Spätsommer erscheinen. Die Blüten duften nicht und enthalten weder Nektar noch Pollen, sodass Bienen und andere Insekten im Garten nach anderen Blumen suchen müssen.

Die mehrjährige Pflanze ist in vielen Varianten erhältlich, sowohl laubabwerfend als auch immergrün und in Höhen von 20 cm bis über einen Meter. Doldenlilien gibt es in fast allen Blautönen von kreideweiß über zartes Hellblau bis hin zu Himmelblau und tiefem Dunkelblau. Auch in rötlich-violetten und violetten Tönen sind die Lilien zu finden. Es gibt viele Arten und Hybriden, da sich die meisten Arten leicht kreuzen lassen.

Maiglöckchen

Welche Doldenarten gibt es?

Die beiden in Dänemark am häufigsten vorkommenden Arten sind Campanulatus und africanus. Hier finden Sie eine Auswahl ihrer Unterarten.

Agapanthus campanulatus

Campanulatus ist laubabwerfend und unter Campanulatus finden Sie die winterhärtesten Sorten.

Die Agapanthus campanulatus-Hybride 'Northern Star' blüht im Juli und August mit blauen Blüten. Sie eignet sich zum Schnitt, wird ca. 70 cm hoch und gedeiht am besten in Gartenerde. Kann gut abgedeckt im Freien überwintern.

Agapanthus campalunatus 'Albidus' blüht im Juli und August mit weißen Blüten. Er wird etwa 75 cm hoch und gedeiht gut im Gartenbeet, wo er mit einer Winterabdeckung auch überwintern kann.

Agapanthus campalunatus 'Minor' ist kleiner als der Durchschnitt und relativ winterhart. Daher ist sie eine gute Wahl, wenn Sie mit dem Anbau Ihrer Lilie im Freien experimentieren möchten. Die Blüten sind blau und die Blätter schmal.

Agapanthus africanus

Africanus ist immergrün und kann im Allgemeinen nicht im Freien überwintern.

Agapanthus africanus 'Back in Black' hat dunkle Stiele und blüht im August und September mit dunkelvioletten Blüten. Back in Black wird ca. 70 cm hoch. Ideal für Töpfe.

Agapanthus africanus 'Charlotte' hat kurze Stiele mit hellblauen Blüten. Charlotte ist sehr blühend und wird ca. 40 cm hoch. Ideal für Töpfe.

Agapanthus africanus 'Twister' hat zweifarbige Blüten, weiß mit blauem Grund. Twister wird ca. 70 cm hoch. Ideal für Töpfe.

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Sichtschutzflechte – Pflanzanleitung

Schmucklilien sind für die feuchte, nährstoffreiche Umgebung Südafrikas und nicht für dänische Gärten geeignet. Um mit Ihrer Schmucklilien erfolgreich zu sein, müssen Sie daher die ursprünglichen Wachstumsbedingungen der Pflanze nachahmen.

Erde für Doldenlilien

Die Doldenlilie benötigt einen Boden, der Feuchtigkeit speichert, aber gut durchlässig und gut gedüngt ist. Im Garten bevorzugt die Lilie einen sandigen Lehmboden. In Töpfen sollten Sie einen Boden wählen, der Feuchtigkeit speichert, damit die Erde nicht austrocknet. Lehmboden, gemischt mit Sand oder Kies und Kompost, ist geeignet, aber auch normale Blumenerde kann verwendet werden – solange Sie ans Gießen denken.

Wenn Sie Blumenerde verwenden, drücken Sie die Erde rund um die Wurzeln gut an. Achten Sie bei der Wahl der Erde darauf, dass sie angereichert ist. Geben Sie Blumenerde oder Kieselsteine ​​auf den Topfboden, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Unsere große Auswahl an Bodenarten finden Sie hier ->

Platzierung von Doldenlilien

Schmucklilien gedeihen sowohl im Topf als auch im Beet. Wenn Sie sie direkt in die Erde pflanzen, ist ein geschützter Platz wichtig. Die meisten Arten sollten im Winter ausgegraben werden. Wenn Sie die Knollen stehen lassen möchten, wählen Sie eine winterharte Sorte wie Agapanthus campalunatus 'Minor'.

Dies gilt sowohl für Töpfe als auch für Beete, da die Dolde Gesellschaft mag, pflanzen Sie daher mehrere zusammen und dicht beieinander. Die Knollen sollten im Frühjahr etwa fünf Zentimeter tief in die Erde gepflanzt werden.

Da die Pflanze ursprünglich aus Afrika stammt, mag sie volle Sonne und steht überhaupt nicht gern im Schatten.

Doldenlilie überwintern

Im Winter sollten Sie die Uveiws vor Frost schützen, aber sie sollten nicht ganz ins Wohnzimmer gestellt werden. Um im nächsten Jahr zu blühen, muss die Pflanze eine Ruhephase durchlaufen. Dies gelingt ihr, wenn sie kühl steht. Die optimale Temperatur liegt bei 3–8 Grad. Gießen Sie die Pflanze im Winter nur sparsam. Immergrüne Sorten sollten im Winter hell stehen, während laubabwerfende Sorten mit Halbdunkel oder völliger Dunkelheit gut zurechtkommen.

Wenn Sie die Pflanzen in Gartenerde gepflanzt haben, graben Sie sie vor dem ersten Frost aus und überwintern Sie sie im Haus in einem Topf. Wenn Sie die Pflanzen im Garten lassen, wählen Sie unbedingt eine winterharte Sorte und decken Sie sie mit einer Winterabdeckung, z. B. aus Steinwolle, ab, damit der Frost nicht an die Wurzeln gelangt. Die Winterabdeckung kann entfernt werden, sobald es nachts nicht mehr friert. Sobald die Gefahr von Nachtfrost vorüber ist, können die Töpfe auch wieder nach draußen gebracht und die Pflanzen wieder in die Erde gepflanzt werden.

Wenn die Dolde wieder in den Garten kommt, muss sie abgehärtet werden. Das bedeutet, dass Sie sie zunächst an einen geschützten Platz ohne direkte Sonne stellen sollten. Hält der Nachtfrost bis in den April an, ist es ratsam, die Töpfe tagsüber draußen zu stellen und bei Nachtfrost ins Haus zu holen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Pflanze lange, blasse Blätter bekommt.

Narzissen

Asterlilie – Pflegeanleitung

Das Wichtigste für die Doldenlilie ist, dass sie im Sommer nicht austrocknet und genügend Sonne bekommt. Wie Sie dafür sorgen, dass Ihre Lilien dieses und nächstes Jahr gedeihen und blühen, lesen Sie hier.

Regelmäßig gießen und düngen

Schmucklilien sollten ab etwa der Mitte der Wachstumsperiode mehrmals gedüngt werden. Danach empfiehlt es sich, bis zur Winterruhe – also auch nach dem Verblühen – alle 14 Tage zu düngen. So kann die Pflanze Energie für die nächste Saison sammeln. Wenn Sie im Herbst nicht düngen, kann es sein, dass Ihre Lilie im nächsten Jahr nicht blüht. Am einfachsten ist es, den Lilien beim Gießen Flüssigdünger zu geben.

Auch bis zur Winterruhe sollten Sie die Pflanze regelmäßig gießen. Bei heißem und trockenem Wetter häufig gießen, um ein Austrocknen zu vermeiden. An warmen Sommertagen täglich gießen.

Das Glas muss dicht sein.

Uveiw-Lilien mögen es eng in ihren Töpfen und blühen umso üppiger, je enger sie stehen. Dennoch müssen sie gelegentlich umgetopft werden. Als Faustregel gilt: Alle drei bis fünf Jahre sollten Sie Ihre Lilie umtopfen und einen Topf wählen, der einige Zentimeter größer ist als der, in dem sie steht.

Es ist nicht notwendig, die Blütenstiele nach der Blüte abzuschneiden. Auch die grünen Samenkapseln sind sehr dekorativ anzusehen. Aus ästhetischen Gründen können Sie sie abschneiden, wenn sie verblüht sind.

Doldenlilien im Frühjahr teilen

Schmucklilien haben dicke Wurzeln. Wenn Sie mehrere nebeneinander stehen lassen, bilden sie mit der Zeit einen verwachsenen Wurzelkuchen. Damit können sie leben, aber die Blütenpracht nimmt ab. Wenn Sie also die Blütenpracht erhalten möchten, sollten Sie den Wurzelkuchen teilen. Dann erhalten Sie auch mehr Lilien.

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Pflanze im Frühjahr teilen. Die Stelle, an der die Pflanze geteilt werden muss, ist leicht zu erkennen, da die Wurzel deutliche Rosetten aufweist. Brechen Sie diese vorsichtig auseinander oder verwenden Sie ein scharfes Messer.

Setzen Sie die Teile zu viert oder fünft in neue Töpfe und wappnen Sie sich mit etwas Geduld. Bis zur ersten Blüte können gut und gerne vier Jahre vergehen.

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