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Skimmia (Winterbeere) – Der große Leitfaden

Im Winter kann Ihr Garten trist aussehen, aber zum Glück gibt es einige Pflanzen, die ihm auch in den kalten Monaten Form und Farbe verleihen. Skimmia, auch Winterbeere genannt, ist ein immergrüner Strauch, der während des größten Teils der Wachstumsperiode von März bis Oktober dunkelgrüne Blätter und rote oder weißgrüne Blütenknospen hervorbringt.

Im Frühling blüht der Strauch in Rosa- oder Weißtönen, und die weiblichen Pflanzen tragen im Winter hübsche rote Beeren. Der Strauch ist nicht schwer zu züchten, man sollte jedoch ein wenig über Licht- und Bodenverhältnisse wissen. Lesen Sie weiter und Sie sind auf dem besten Weg zu einem üppigen Wintergarten.


Welche Skimmia-Arten gibt es?

Neun verschiedene Skimmia-Arten wachsen wild in weiten Teilen Asiens. Die Sträucher, die Sie hierzulande in Baumschulen finden, stammen jedoch alle aus Japan. Mehr über die drei beliebtesten Sorten in unserem Klima lesen Sie hier. Alle drei eignen sich auch für die Topfkultur.

Skimmia japonica 'Rubella'.

Rubella bildet von März bis Oktober rote Blütenknospen. Die duftenden Blüten blühen im zeitigen Frühjahr in einem zarten Rosaton. Der Strauch wird 0,5–1 Meter hoch und bis zu 1,5 Meter breit. Er gedeiht am besten im Voll- oder Halbschatten. Rubella bildet keine Beeren, da es sich bei dem Strauch um eine weibliche Pflanze handelt.

Skimmia japonica „Finchy“.

Finchy bildet von März bis Oktober weiße bis grünliche Knospen. Die ebenfalls weißen Blüten erscheinen von April bis Juni. Der Strauch wird bis zu einem Meter hoch und breit und gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Finchy ist eine männliche Pflanze und bildet daher keine Beeren.

Skimmia japonica 'Reevesiana'

Reevesiana bildet von Oktober bis März Knospen. Die Blüten sind duftend und rosa und verwandeln sich im Herbst in rote Beeren, die die Pflanze monatelang schmücken. Der Strauch wird 0,5–1 Meter hoch und etwa 1,5 Meter breit. Die Pflanze gedeiht am besten im Halbschatten. Reevesiana ist zwittrig und trägt daher sowohl Blüten als auch Beeren.

Skimmia – Pflanzanleitung

Winterbeeren gehören in ein saures Bodenbeet und gedeihen am besten, wenn der Boden einen pH-Wert zwischen 4,0 und 6,5 aufweist. Beginnen die Blätter gelb zu werden, ist das ein Zeichen dafür, dass der Boden nicht sauer genug ist.

Dänischer Boden ist selten sauer genug für den Japanischen Busch. Daher müssen Sie den Boden in Ihrem Beet aufpäppeln. Verwenden Sie dazu eine Erdmischung aus Torfmoos und Sand, eventuell mit etwas Lehmboden vermischt. Sie können auch Fichtennadeln in den Boden mischen. Dies hält den Säuregehalt aufrecht und versorgt die Wurzeln mit Luft.

Egal, ob Sie Ihren Strauch direkt ins Beet oder in einen Topf pflanzen, die Erde sollte vom gleichen Typ sein.

Standort

Obwohl Skimmia winterhart ist, bevorzugt die Pflanze Schutz vor den schlimmsten Winterstürmen. Daher empfiehlt es sich, sie an einem Standort zu platzieren, an dem sie etwas Schutz vor anderen Pflanzen hat. Ob sie Sonne, Schatten oder etwas dazwischen benötigt, hängt von der gewählten Sorte ab. Generell sollte der Strauch jedoch nicht in die direkte Sonne gestellt werden.

Wenn Sie mehrere Skimmien zusammen pflanzen, sollten Sie diese relativ dicht nebeneinander pflanzen, da sie langsam wachsen. Je nach Wuchshöhe der Sorte sollten Sie die Sträucher mit einem Abstand von 40-80 cm pflanzen.

Pflanzen

Der Strauch sollte in der gleichen Tiefe eingepflanzt werden, in der er sich befand, als Sie ihn in einem Topf in der Gärtnerei gekauft haben. Bevor Sie ihn in die Erde setzen, sollten Sie die Pflanze mit dem Wurzelballen etwa 15 Minuten im Wasser stehen lassen. Das Pflanzloch sollte ebenfalls gründlich gewässert werden – beachten Sie, dass Torfmoos selbst sehr trocken ist und Ihr neuer Strauch Wasser liebt. Setzen Sie die Pflanze in das Loch, füllen Sie Torfmoos ein und gießen Sie erneut gründlich.

Sie können Ihren Strauch eigentlich jederzeit pflanzen, solange kein Frost im Boden liegt. Die meisten Pflanzen gedeihen jedoch am besten im Herbst. Dann ist der Boden nach dem Sommer noch warm und meist gut durchlässig. Nach dem Pflanzen sollten Sie Ihren Strauch gut gießen, damit er nicht austrocknet. Dies gilt insbesondere, wenn Sie ihn in einen Topf gepflanzt haben.

Skimmie

Skimmia – Pflegeanleitung

Skimmia braucht nicht viel Aufmerksamkeit, aber es ist wichtig, sie zu gießen – und zwar mit der richtigen Art von Wasser.

Bewässerung

Der japanische Strauch verträgt keine Austrocknung und reagiert besonders im Winter empfindlich. Gießen Sie Ihre immergrüne Schönheit daher am besten, wenn alle anderen Pflanzen ruhen. Da der Strauch in sauren Böden wachsen soll, ist normales Leitungswasser, das oft Kalk enthält, nicht empfehlenswert. Kalk erhöht den pH-Wert im Boden. Regenwasser hat einen sehr geringen Kalkgehalt und eignet sich daher ideal zum Gießen Ihres Beets in saurem Boden.

Dünger

Skimmia sollte einmal jährlich gedüngt werden. Im Garten können Sie dies tun, indem Sie eine 5 cm dicke Schicht Sphagnum auf den Boden geben, während Sie Ihre Topfpflanze regelmäßig düngen können. Der Frühling ist die beste Zeit zum Düngen.

Beschneidung

Da Skimmien langsam wachsen, muss der Strauch selten beschnitten werden. Da die Zweige jedoch eine schöne Weihnachtsdekoration bilden, kann es schwierig sein, die Schere ganz wegzulassen. Wenn Sie Zweige ins Haus holen möchten, schneiden Sie sie am besten in den Wintermonaten ab.

Reproduktion

Sie können Samen von Ihrem Strauch sammeln und im Herbst aussäen, aber es ist viel einfacher, Ihre Pflanze durch Stecklinge zu vermehren. Im Juli und August können Sie gesunde Zweige abschneiden und sie tief in Töpfe mit saurer Erde pflanzen. Die Stecklinge können hell, aber nicht in der prallen Sonne stehen, und der Boden muss feucht gehalten werden. Im Frühling haben Ihre Stecklinge Wurzeln geschlagen und können ausgepflanzt werden.

Probleme

Skimmia benötigt mehr Dünger als die meisten anderen Pflanzen mit saurem Boden. Bei Unterdüngung verfärben sich die Blätter mattgrün bis grauweiß. Fehlt Ihrem Strauch Stickstoff, wirft er zuerst die ältesten Blätter ab. Diese befinden sich am nächsten zur Basis.

Gelbe Blätter bedeuten, dass der Boden zu alkalisch ist und angepasst werden muss, zum Beispiel mit Torfmoos oder durch Gießen mit einer milden Essiglösung. Die Lösung besteht aus 3,8 Litern Wasser und einer Tasse Essig.

Skimmia ist praktisch immun gegen Schädlinge.

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