Die kleinen Mücken, die um Ihre Pflanzen schwirren, sind ein lästiger Anblick. Das größte Problem sind jedoch ihre Larven, da sie die Wurzeln der Pflanzen fressen und Pilzkrankheiten übertragen können. Glücklicherweise gibt es viele ungiftige und natürliche Methoden, um Mücken und ihre Larven loszuwerden.
Wenn Sie kleine, schwarze Insekten um Ihre Topfpflanzen oder Gewächshauspflanzen herumschwirren sehen, denken Sie vielleicht, es handele sich um Fruchtfliegen. Doch in vielen Fällen kann das tatsächlich traurig sein. Sie legen ihre Eier in der Erde ab, wo die Pflanzen wachsen, während sich ihre Larven von organischem Material ernähren.
Das Problem sind die Larven, nicht die erwachsenen Mücken. Die Larven ernähren sich von den Wurzeln der Pflanzen. Wenn es viele davon gibt oder Ihre Pflanze bereits gestresst ist, kann ihre Anwesenheit ein direktes Problem darstellen.
Auch wenn Sie sich wahrscheinlich langsam über die erwachsenen Mücken ärgern, sollten Sie sich sowohl auf die Bekämpfung der Larven als auch der erwachsenen Mücken konzentrieren, damit Sie die Pflanzen pflegen und vermeiden können, dass sich überall lästige kleine Mücken niederlassen.
Was ist traurig?
Trauermücken sind kleine Mücken, die auf den ersten Blick Fruchtfliegen ähneln. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass sie einen deutlich schlankeren Körperbau haben, ähnlich wie andere Mücken. Ihren Namen verdanken sie ihren schwarzen Flügeln.
Erwachsene Mücken stechen nicht, sie fressen in den sechs bis sieben Tagen ihres Lebens überhaupt nichts. Ihr einziges Ziel ist es, so viele Eier wie möglich zu legen – und sie können viele Eier im Boden ablegen. Bis zu 150 in ihrem kurzen Leben.
Nach 4–6 Wochen im Boden schlüpfen die Eier und es entstehen kleine weiße Larven mit schwarzen Köpfen. Sie beginnen sofort, organische Stoffe wie Pflanzenwurzeln zu fressen. Daher können sie in diesem Stadium ein Problem darstellen.
Nach 10–14 Tagen verpuppen sich die Larven. Nach weiteren 4–6 Tagen schlüpft aus der Puppe eine erwachsene Mücke und der Zyklus kann von vorne beginnen.
Was ist das Problem mit traurigen Mücken?
Das größte Problem mit den Larven ist natürlich – wie bereits erwähnt –, dass sie die Wurzeln der Pflanzen fressen und diese dadurch schwächen. Befinden sich viele Larven im Boden, kommt es vor, dass sie die Wurzeln einer Pflanze vollständig auffressen. Sind Ihre Pflanzen bereits krank oder gestresst, kann selbst ein kleiner Befall mit Trauertaubenlarven zum Absterben führen.
Ein weiteres Problem ist, dass die Larven Pilzkrankheiten von einer Pflanze auf die andere übertragen können. Wenn sie beispielsweise ein Beet mit mehreren Pflanzen befallen haben, beispielsweise im Gewächshaus, können sie von mehreren Pflanzen fressen und so Krankheiten zwischen ihnen verbreiten. An den Stellen, an denen die Larven die Pflanzen gebissen haben, können die Pilze leichter eindringen. Die Larven erleichtern Pilzkrankheiten daher auf zwei Arten, Ihre Pflanzen zu befallen.
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Wie man die Trauertaube loswird
Trauermücken legen ihre Eier bevorzugt in feuchter Umgebung ab. In der Natur findet man sie daher vor allem in der Nähe von Mooren und Seen. Um Trauermücken vorzubeugen, ist es daher vor allem wichtig, die Pflanzen nicht zu viel zu gießen. Indem Sie sie nur dann gießen, wenn sie es brauchen, können Sie einem Befall durch Trauermücken vorbeugen.
Außerdem ist regelmäßiges Lüften sinnvoll, denn auch Mücken mögen keine kalte Luft.
Schließlich können Sie auch verhindern, dass die Mücke ihre Eier in Ihren Pflanzen ablegt, indem Sie alte Blätter vom Boden entfernen, da die abgefallenen Blätter den Bereich für die Mücke attraktiver machen, um dort ihre Eier abzulegen.
Wenn Sie Sandfliegen bekämpfen möchten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Im Folgenden werden die häufigsten beschrieben.

Raubmilben gegen Mücken
Raubmilben sind eine einfache Möglichkeit, die Larven der Trauertaube zu bekämpfen. Die Milben ernähren sich von Flechten und stellen keine besonders hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Solange die Temperatur über 12 Grad liegt, kommen sie gut zurecht. Sie können auch längere Zeit ohne Nahrung problemlos überleben und fressen auch andere Schädlinge im Boden, zum Beispiel Thripspuppen.
Sie kaufen die Raubmilben gemischt mit Vermiculit. Es handelt sich um ein Pulver, das Sie einfach auf den Boden streuen. Es handelt sich also um eine sehr einfache Behandlungsform, die Sie auch in ungiftigen und biologischen Gärten anwenden können.
Nematoden gegen Kriebelmücken
Eine weitere natürliche Methode, die Larven der Trauertaube loszuwerden, ist die Zugabe von Nematoden zum Boden. Dabei handelt es sich um kleine Würmer, die die Larven mit Bakterien infizieren und so absterben. Die Nematoden können sich auch in den Larven vermehren, sodass sich mehr von ihnen im Boden befinden.
Sie kaufen die Nematoden gemischt mit Tonerde und bewahren diese bis zum Gebrauch im Kühlschrank auf. Vor der Anwendung lösen Sie die Tonerde in Wasser auf und gießen damit Ihre Pflanzen. Dies ist also eine weitere sehr einfache und ungiftige Methode, die Larven loszuwerden.
Mit den beiden oben genannten Methoden versuchst du natürlich nur, die Larven und nicht die erwachsenen Mücken zu töten. Wie bereits erwähnt, kann eine erwachsene Sandmücke im Laufe ihres Lebens 150 Eier legen. Es ist daher wichtig, dass du auch die erwachsenen Mücken abtötest.
Das geht ganz einfach, indem Sie gelbe Fangplatten aufhängen. Das sind Platten mit Klebstoff. Die gelbe Farbe lockt die Mücken an, und wenn sie auf den Platten landen, bleiben sie hilflos kleben. So fangen Sie ganz einfach und ungiftig viele Mücken.
Hausmittel gegen traurige Mücken, die Sie hier und jetzt ausprobieren können
Für alle oben genannten Ratschläge müssen Sie natürlich zuerst den Supermarkt, Baumarkt oder die Gärtnerei aufsuchen, bevor Sie mit der Behandlung beginnen können. Es gibt jedoch auch eine Reihe von Hausmitteln, die Sie sofort ausprobieren können, um Ihre Mücken so schnell wie möglich loszuwerden.
- Streichhölzer – Es hilft, Streichhölzer mit der Schwefelseite nach unten in die Erde zu stecken. Das sollte die Mücken davon abhalten, Eier in Ihren Pflanzen abzulegen.
- Schüssel mit Essig und Spülmittel – Eine Schüssel mit Essig und Spülmittel lockt die erwachsenen Mücken an. Wenn sie nicht da sind, gibt es auch keine Larven.
- Bedecken Sie die Pflanzen mit Bimsstein oder Kokosnussschalen – Die Mücken legen ihre Eier auf den Pflanzen ab, weil der Boden feucht ist. Durch die Zugabe von Bimsstein oder Kokosnussschalen wird die Pflanze weniger attraktiv für die Eiablage.
- Neemöl-Spray – Neemöl ist das Öl des Neembaums. Es ist eine natürliche und ungiftige Bekämpfungsform und kann sowohl bei Schädlingen als auch bei Pilzbefall an Pflanzen eingesetzt werden.
- Mit Zimt bestreuen – Wenn Ihre Pflanzen von Mücken befallen sind, kann es auch helfen, die Erde mit Zimt zu bestreuen. Die Mücken mögen das nicht.
- Halbe Kartoffeln – Wenn Sie eine halbe Kartoffel mit der Fruchtseite nach unten auf eine Pflanze legen, werden die Larven im Boden von der Kartoffel und nicht von den Wurzeln der Pflanze angezogen. Entfernen Sie die Kartoffel nach einigen Tagen, und Sie werden auch viele Larven entfernen.
Es gibt viele Tipps, die Sie sofort umsetzen können, wenn Sie unter Mücken und ihren Flechten leiden. Ansonsten gibt es gute und ungiftige Alternativen, die Sie bequem online, in Gärtnereien oder im Baumarkt kaufen können. Sie müssen sich also nicht länger mit Mücken herumschlagen.