Walnussholz eignet sich nicht nur hervorragend für Möbel oder als leckere Zutat für Salate und Backwaren – es ist auch ein schöner Baum, den Sie im eigenen Garten züchten können! Hier erfahren Sie alles über die Anzucht und Pflege eines Walnussbaums, der sich bestens für größere Gärten und Parks eignet.
Welche Walnussbaumarten gibt es?
Unabhängig von der Art steht der Walnussbaum am liebsten allein, ist aber schön anzusehen und eine Freude im Garten. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den sieben häufigsten Walnussarten in Dänemark, damit Sie am besten entscheiden können, welche Art Sie im Garten anbauen möchten.
Gewöhnlicher Walnussbaum
Der gewöhnliche Walnussbaum, Juglans Regia , ist der typischste Baum Dänemarks. Er gedeiht am besten in der Sonne, verträgt aber auch Halbschatten und wächst kräftig bis zu 20 Meter hoch. Er eignet sich für große Gärten und trägt Walnüsse, die im Oktober und November reifen.
Walnussholz „Lake“
„Lake“ ist eine Walnussbaumart, die im Juni und Juli weißliche, duftende Blüten hervorbringt. Sie kann bis zu 20 Meter hoch werden und wächst schnell. „Lake“ ist eine Walnussbaumart, die sich bis nach Norwegen verbreitet hat. Sie ist eine gesunde Art, die sich sehr gut für den biologischen Anbau eignet.
Walnussbaum „Jupiter“
Der Walnussbaum „Jupiter“ trägt oft schon nach 4-5 Jahren Früchte. Er unterscheidet sich kaum von anderen Walnussbäumen und kann problemlos in dänischen Gärten oder Parks angebaut werden, wo er im Sommer blüht und im Herbst oder frühen Winter reife Nüsse trägt.
Walnussbaum „Broadview“
Der Walnussbaum „Broadview“ kann auch in Dänemark angebaut werden und kann hier teilweise schon nach drei Jahren Früchte tragen. Die Früchte reifen im Vergleich zu anderen Arten früh und können bereits Ende September oder Oktober geerntet werden. „Broadview“ wird zudem nur 10-15 Meter hoch und ist damit etwas kleiner als andere Arten.
Walnussbaum „Fernette“
„Fernette“ ist ein Walnussbaum, der unter optimalen Bedingungen große Nüsse mit einem Durchmesser von bis zu 3,6 cm hervorbringen kann. Diese Art muss nicht beschnitten werden, abgestorbene Äste sollten jedoch entfernt werden. Große, kräftige Bäume vertragen einen starken Rückschnitt gut, wenn sich der Baum zu stark ausbreitet. „Fernette“ ist zudem gut frostbeständig.
Walnussbaum "Lara"
„Lara“ produziert zartere Walnüsse als andere Sorten, die dennoch schmackhaft und gesund sind. Die Ernte kann von Mitte September bis Mitte Oktober erfolgen, und die Nüsse lassen sich nach der Ernte problemlos mehrere Monate lagern. Die Blütezeit beginnt bereits im Mai. „Lara“ ist gut an das dänische Klima angepasst, sollte aber vorzugsweise in den wärmeren Landesteilen gepflanzt werden.
Walnussbaum "Mars"
„Mars“ ist einer der kleinsten Walnussbäume Dänemarks. Er wird normalerweise nur maximal 10 Meter hoch und wächst weniger kräftig als andere Arten. Der Baum, der etwa im Oktober ausgewachsen ist, duftet nicht, ist aber absolut winterfest.
Pflanzanleitung: So pflanzen Sie einen Walnussbaum
Der Walnussbaum gedeiht am besten als Solitärbaum, also als Baum, der für sich allein steht. Das starke Wurzelwerk und die breite Krone erschweren anderen Bäumen und Pflanzen die Nahrungs- und Lichtversorgung, wenn sie zu nah stehen.
Einen Walnussbaum im Garten platzieren
Ein Walnussbaum kann eine Höhe von 20 bis 25 Metern erreichen, weshalb er sich nicht für kleine Gärten eignet. Zudem bildet er eine sehr breite, schattenspendende Krone, die zu viele der darunter stehenden Pflanzen verdeckt.
Walnussbäume sollten vorzugsweise in der vollen Sonne gepflanzt werden, da sie viel Licht benötigen. Für den Anbau in Städten sind sie daher nicht geeignet.
Bodenauswahl
Der Walnussbaum benötigt keine besonderen Bodenanforderungen. Um ihm zu helfen, können Sie ihm einen tiefen, nährstoffreichen Boden geben. Einige Walnussarten haben spezielle Bedürfnisse, über die Sie sich vor dem Pflanzen informieren sollten.
Optimaler Zeitpunkt zum Pflanzen eines Walnussbaums
Walnussbäume pflanzen Sie am besten im April, wenn Sie sie aus Samen oder Nüssen ziehen. Eine in einer Baumschule oder einem Gartencenter gekaufte Pflanze kann im Mai gepflanzt werden. Achten Sie darauf, dass die Pflanze unkrautfrei bleibt, während sie sich im Garten einlebt.
Einen alten Walnussbaum umsetzen
Wenn Sie einen Walnussbaum umpflanzen möchten, tun Sie dies unbedingt, bevor er zu groß wird, und zwar im Frühling, damit der Frost den neuen Trieben nicht schadet. Walnussbäume haben ein großes Wurzelsystem, und es ist nicht gesund, gut etablierte Bäume umzupflanzen. Graben Sie möglichst viele Wurzeln aus und bringen Sie den Baum schnell an den neuen Standort. Geben Sie ihm reichlich Wasser und Dünger, damit er sich erholen kann.

Pflege und Beschneiden von Walnussbäumen
Die meisten Walnussbäume benötigen nach dem Anwachsen nicht viel Pflege. In den ersten Jahren, bis der Baum groß geworden ist und sich richtig etabliert hat, sollten Sie ihn frei von Unkraut und anderen Schädlingen halten, die das Wachstum hemmen können.
Pflege
Walnussbäume benötigen die gleiche Pflege wie viele andere Obstbäume. Eine organische Düngung kann sinnvoll sein, allerdings nicht nach der Hans-Methode, da diese den Wachstumszyklus des Baumes stören und das Risiko von Frostschäden erhöhen kann.
Den Baum beschneiden
Ein Walnussbaum muss nicht beschnitten werden, es sei denn, die Krone stört. Bei jungen Bäumen entfernt man am besten nur abgestorbene Äste, während ältere, gut etablierte Bäume einen stärkeren Rückschnitt problemlos vertragen. Der Rückschnitt sollte zwischen August und Ende September erfolgen, damit der Baum gesund und kräftig bleibt.
Wie man einen Walnussbaum zum Blühen bringt
Die Blütenpracht eines Walnussbaums kann je nach Art variieren. Es kann bis zu zehn Jahre dauern, bis die ersten Früchte sichtbar werden – sie können aber auch schon nach vier Jahren erscheinen. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Ihr Baum längere Zeit keine Früchte trägt. Er ist in jedem Fall ein wunderschöner Baum.
Sie können sich am besten auf die Blüte vorbereiten, indem Sie den Baum gesund halten und ihm gute Bedingungen bieten, darunter gute Erde, richtiges Beschneiden, Düngen und Wasser während Trockenperioden.
Wenn Sie endlich Walnüsse am Baum haben, können Sie die unreifen Nüsse Anfang Juli ernten, während sie erst von Ende August bis September oder sogar Oktober am Baum reif sind.
Inspiration für andere Pflanzen
Es gibt viele Nussbäume, die im Garten wachsen können. Wer sie gerne zum Backen oder für die tägliche Ernährung verwendet, freut sich über ihr Wachstum. Wenn Sie den Mut haben, weitere Bäume zu züchten, die Walnussbäumen ähneln, können Sie die folgenden drei in Betracht ziehen:
- Haselnuss
- Mandelbaum
- Kastanienbaum
Ein Haselnussbaum lässt sich in Dänemark leicht züchten. Er ist schön anzusehen und fast romantisch. Die Nüsse sind mit grünen Blättern bedeckt und verfärben sich im Herbst prächtig. Die robuste Baumart kommt mit dem dänischen Klima gut zurecht. Der Baum wächst schnell und wird groß, ist aber auch für den ländlichen Garten eine wertvolle Pflanze.
Der Mandelbaum ähnelt überraschend stark dem Kirschbaum, da er wunderschöne rosa oder weiße Blüten hat. Die Mandel ist eine besondere Nuss und eine der ältesten der Welt. Sie ist eine einzigartige und schöne Art für den Garten, wo sie – auch in Dänemark – gute Erträge liefern kann.
Der am einfachsten zu züchtende Nussbaum in Dänemark ist jedoch die Kastanie , die jeder aus der herbstlichen Landschaft kennt. Die Kastanie kann sehr hoch wachsen, eignet sich aber auch für Gärten, wo sie durch den richtigen Schnitt leicht niedrig gehalten werden kann.