Zitronen sind anspruchsvolle Pflanzen, für deren Pflege und Pflege Sie etwas Zeit einplanen sollten. Wenn Sie jedoch Geduld haben, werden Sie mit köstlichen, leckeren Zitronen und einem exotischen Aussehen in Ihrem Garten belohnt.
Wenn Sie häufig Zitronen zum Kochen verwenden und wissen möchten, unter welchen Bedingungen Ihre Pflanzen gewachsen sind, haben Sie wahrscheinlich selbst Zitronenbäume. Wenn Sie beispielsweise die Schale zum Kochen verwenden möchten, ist es wichtig, dass sie nicht gespritzt wurde. Mit Ihrem eigenen Zitronenbaum können Sie dies sicherstellen.
Darüber hinaus erinnert der Baum mit seinen schönen gelben Früchten an die Sonne und Wärme des Mittelmeerraums. Wenn Sie Ihrem Garten etwas mehr Exotik verleihen möchten und von wärmeren Gefilden träumen, ist ein Zitronenbaum daher für Sie naheliegend.
Der Baum stammt aus dem Mittelmeerraum und ist dort an ganz andere Temperaturen gewöhnt als bei uns in Dänemark. Daher braucht man auch beim Zitronenanbau Geduld und Mut zu viel Arbeit.
Wie man Zitronen pflanzt
Am einfachsten ist es, wenn Sie einen kleinen Zitronenbaum kaufen, zum Beispiel in einer Baumschule. Dort wurden sie gezüchtet, sodass Sie sicher sein können, dass die Früchte eine hohe Qualität aufweisen.
Sie können Samen einer gekauften Zitrone aussäen. Es ist jedoch nicht sicher, ob der Baum Früchte trägt oder ob diese genauso gut sind wie die ursprünglich gekauften Früchte. Die Samen haben nicht immer die gleichen Fähigkeiten wie der Mutterbaum.
Wenn Sie einen Zitronenbaum pflanzen, setzen Sie ihn am besten in einen Topf. Aufgrund des wechselhaften Wetters hier in Dänemark müssen Sie den Baum häufig bewegen. Wichtig ist ein Topf mit guter Drainage und die Verwendung von Leca-Kugeln auf dem Boden.
Zitronenbäume benötigen spezielle Erde, die sogenannte Zitruserde. Es handelt sich um einen leichten und porösen Boden, der den feinen Wurzeln der Pflanze das Durchdringen ermöglicht. Am einfachsten ist es natürlich, die Erdmischung fertig zu kaufen, man kann sie aber auch selbst aus Torfmoos, Humus und Sand mischen.
Pflanzen Sie Stecklinge von Ihrem Zitronenbaum
Wenn Sie einen Zitronenbaum haben, der Ihnen gefällt, und Sie einen ähnlichen Baum haben möchten, sollten Sie Stecklinge davon nehmen. Dies ist eine viel sicherere Methode, einen Baum zu erhalten, der dem ursprünglichen Baum ähnelt, als einen Samen aus der Frucht eines Ihrer aktuellen Zitronenbäume zu pflanzen.
Sie schneiden einen Zweig ab und pflanzen ihn in gute Erde. Nach zwei bis drei Jahren können Sie damit rechnen, dass Ihr neuer Zitronenbaum Früchte trägt.
So pflegen Sie Zitronenbäume
Die Pflege eines Zitronenbaums ist anspruchsvoll, da er an ganz unterschiedliche Licht-, Wärme- und Wasserverhältnisse gewöhnt ist. Daher ist es auch eine Pflanze, bei der man sich bewusst sein muss, dass man viel Zeit mit ihr verbringen wird – und dass sie nicht immer das gewünschte Ergebnis liefert.
Braucht viel Wasser
Zitronenbäume brauchen reichlich Wasser. Die Erde im Topf darf vor dem nächsten Gießen etwas austrocknen, die Wurzeln sollten jedoch nie austrocknen. In der Regel sollte einmal pro Woche gegossen werden, dies hängt jedoch stark von der Temperatur ab.
Achten Sie darauf, nicht zu viel zu gießen, da die Wurzeln der Pflanze sonst im Wasser verfaulen. Sorgen Sie dafür, dass im Topfboden ein Loch vorhanden ist, durch das überschüssiges Wasser ablaufen kann, und legen Sie Kieselsteine hinein, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
Verwenden Sie am besten kalkfreies Wasser. Dieses erhalten Sie durch das Sammeln von Regenwasser oder durch die Verwendung des Wassers aus dem Wäschetrockner, da auch das Wasser im Wäschetrockner keinen Kalk enthält.
Viel Licht und stabile Temperatur
Um zu gedeihen, benötigen Zitronenbäume stabile Temperaturen und viel Licht. Von September bis Mai sollten sie in einem Wintergarten oder Gewächshaus stehen, wo die Temperatur zwischen 5 und 10 Grad liegt. Wenn Sie den Zitronenbaum im Winter ins Haus holen, wird es ihm zu heiß und er wirft seine Früchte ab.
Bäume benötigen mindestens acht Stunden Sonnenlicht pro Tag. Im Winter kann dies hier in Dänemark schwierig sein. Daher ist es ratsam, Wachstumslampen zu verwenden. Dadurch hat die Pflanze das Gefühl, mehr Sonne zu haben, was ihr helfen kann, den Winter erfolgreich zu überstehen.
Gute Luftzirkulation und hohe Luftfeuchtigkeit sind wichtig
Zitronenbäume gedeihen am besten bei guter Luftzirkulation und stehen deshalb am liebsten draußen. Leider ist dies aufgrund der Temperaturen hier in Dänemark die meiste Zeit des Jahres nicht möglich. Daher ist es wichtig, dass Sie die Fenster regelmäßig öffnen, damit die Pflanze auch drinnen frische Luft bekommt.
Darüber hinaus liebt die Pflanze eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie sollte mindestens 50 % betragen. Dies ist hierzulande schwer zu erreichen. Durch Besprühen der Pflanze mit Wasser und das Aufstellen von Wasserbädern, in denen das Wasser verdunsten kann, können Sie eine höhere Luftfeuchtigkeit erreichen. Dies ist nicht zuletzt in einem Gewächshaus möglich. Allerdings ist Vorsicht geboten, da dies auch Schädlinge anzieht.
Den Zitronenbaum regelmäßig düngen
Da der Zitronenbaum im Topf steht und die meiste Zeit des Jahres im Haus steht, muss er regelmäßig gedüngt werden. Beim Kauf befindet sich zunächst Dünger in der Erde, der jedoch schnell entwässert wird. Geben Sie daher alle sechs Wochen Dünger nach.
Es wird empfohlen, einen speziell für Zitruspflanzen hergestellten Dünger zu verwenden.
Ein Anzeichen dafür, dass einer Pflanze Dünger fehlt, ist die Gelbfärbung ihrer Blätter. Dies ist ein sicheres Zeichen für Stickstoffmangel.
Zitronenbaum beschneiden
Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt notwendig, kann aber zur Erhaltung der Kronenform erfolgen. In diesem Fall empfiehlt sich der Rückschnitt im Juni und Juli.
Entfernen Sie Äste, die in die Krone hineinwachsen, sowie verdorrte und abgestorbene. Die Pflanze verträgt keinen allzu starken Rückschnitt, achten Sie daher auf die jährliche Schnittstärke.
Typische Probleme mit Zitronenbäumen
Zitronenbäume können leicht von Schädlingen und Krankheiten befallen werden oder es kann beispielsweise an Licht-, Wasser- oder Stickstoffmangel liegen. All dies ist an der Pflanze erkennbar. Wie bereits erwähnt, verfärben sich die Blätter bei Stickstoffmangel gelb.
Ein weiteres häufiges Problem ist der Verlust der Blätter. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, wie zum Beispiel zu viel Wasser oder große Temperaturunterschiede.
In diesem Fall sollten Sie versuchen, die Ursache für den Blattverlust herauszufinden. Achten Sie dabei auf eine gleichmäßige Temperatur und stellen Sie die Pflanze am besten auf einen Tisch, damit es nicht zu große Temperaturunterschiede zwischen den Wurzeln und der Spitze gibt. Zusätzlich sollten Sie natürlich regelmäßig gießen und düngen, um diese Ursache ausschließen zu können.
Vermeiden Sie Spinnmilben
Spinnmilben können bei Zitronenbäumen ein großes Problem darstellen. Daher ist es wichtig, sie zu vermeiden. Als Erstes sollten Sie das Gewächshaus – oder wo auch immer der Baum steht – einmal jährlich im Herbst gründlich reinigen.
Darüber hinaus können Sie einem Befall auch vorbeugen, indem Sie die Pflanze selbst mit kaltem Wasser besprühen.
Wann kann ich meine Zitronen ernten?
Von der Blüte des Zitronenbaums bis zur Erntereife vergehen neun Monate. Daher ist es wichtig, geduldig zu sein und den Früchten die Zeit zu geben, die sie brauchen.
Die Früchte bleiben über den Winter am Baum. Sie sind klein, beginnen aber im Winter gelb zu werden. Man sollte sie dort jedoch auf keinen Fall pflücken. Im Frühjahr werden die Früchte wieder grün und beginnen zu wachsen.
Generell sollte man keine Angst haben, die Zitronen zu spät zu ernten. Erst wenn die Schale am Baum hängt und weich wird, sollte man sich mit der Ernte beeilen.
Steht der Zitronenbaum zu heiß, bekommt er zu wenig Wasser oder Licht, kann er seine Früchte abwerfen. Dies gilt insbesondere, wenn er im Winter ins Haus gestellt wird, wo er nicht die optimalen Bedingungen vorfindet.
Wie man Zitronen beim Kochen verwendet
Zitronen lassen sich in der Küche vielseitig verwenden. Am häufigsten werden sie in Desserts wie Kuchen, Eiscreme und Käse verwendet. In den letzten Jahren werden sie auch immer häufiger in Gerichten wie Fleischgerichten und Taboulé verwendet.
Salzzitronen lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Zunächst wäscht man die Zitrone gründlich. Anschließend halbiert man sie, sodass etwa ein halber Zentimeter übrig bleibt. Mit dem Messer öffnet man die Zitrone und füllt sie mit Salz.
Anschließend in ein Marmeladenglas geben und die Zitrone gut auspressen, sodass der Saft herausläuft. Anschließend Pfeffer und Zimt hinzufügen. Sollte die Zitrone nicht vollständig mit ihrem eigenen Saft bedeckt sein, übergießen Sie sie mit kochendem Wasser, bis sie bedeckt ist. Verschließen Sie das Marmeladenglas und lassen Sie es einen Monat stehen.
Wenn Sie Zitronenschalen zum Dekorieren oder Kochen verwenden, achten Sie darauf, dass sie von ungespritzten Zitronen stammen. Im Supermarkt müssen Sie normalerweise Bio-Zitronen wählen, aber wenn Sie Ihre eigenen anbauen, haben Sie die volle Kontrolle über die Behandlung.