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Kürbisse anbauen

Der Kürbisanbau erfordert viel Geduld, da die Pflanzen bereits im April ausgesät werden müssen, die Früchte der Mühe aber erst im Herbst ernten können. Außerdem ist auf reichliches Gießen und Düngen zu achten. Wer jedoch den Mut aufbringt, kann eine reiche Kürbisernte einfahren, die den ganzen Winter über hält.


Wenn Sie viel Geduld mitbringen und regelmäßiges Gießen und Düngen nicht scheuen, könnten Kürbisse die richtige Pflanze für Sie sein. Sie gehören zwar nicht zu den einfachsten Pflanzen im Garten, werden aber für Ihre Mühe mit großen, schönen Kürbissen belohnt, die Sie entweder zum Essen oder als Dekoration verwenden können – oder vielleicht auch beides.

Kürbisse stammen ursprünglich aus Nordamerika, gedeihen aber im dänischen Klima. In den letzten Jahren sind sie in dänischen Küchen und vor Häusern als Halloween-Dekoration immer häufiger anzutreffen.

Welche Kürbissorte soll ich wählen?

Wenn Sie sich für eine oder mehrere Kürbissorten entscheiden, sollten Sie zunächst überlegen, wofür Sie die Kürbisse verwenden möchten. Möchten Sie sie essen, als Dekoration verwenden oder möchten Sie unbedingt Dänemarks größten Kürbis züchten? In diesem Fall sollten Sie sich für die Sorte Atlantic Giant entscheiden. Der Weltrekord liegt bei über einer Tonne.

Wenn Sie Ihre Kürbisse essen möchten, können Sie Sorten wie Uchiki Kuri, Sugar Treat, Rouge vif d'Etampes und Cinderellas Carriage wählen. Wenn Sie sich für Speisekürbisse entscheiden, sollten Sie auch auf die gewünschte Kürbisgröße achten. Rouge vif d'Etampes beispielsweise wird 8-15 Kilo schwer.

Wenn Sie Kürbisse zum Schnitzen für Halloween möchten, können Sie beispielsweise St. Martin, Big Max, Big Moon und Funny Face wählen.

So säen Sie Kürbisse

Obwohl Kürbisse in Dänemark im Freien gut gedeihen, ist die Saison bei uns etwas zu kurz. Kürbisse benötigen etwa 100 frostfreie Tage, um sich zu entwickeln. Um eine möglichst lange Saison zu gewährleisten, kultivieren Sie sie am besten Mitte April vor dem Auspflanzen.

Kürbis

Sie benötigen einen Topf mit 8–12 cm Durchmesser. Füllen Sie Erde so hinein, dass ein bis zwei Fingerbreit bis zum Rand reichen. So verhindern Sie, dass beim Gießen das Wasser überläuft. Geben Sie in jeden Topf zwei Samen. Die Samen sollten 2 cm tief und mit der Spitze nach unten eingepflanzt werden. Die Samen sollten Sie kaufen und nicht von einem bereits gekauften Kürbis verwenden, da Sie nicht wissen, ob der Kürbis vollreif geerntet wurde.

Wenn beide Pflanzen im Topf keimen, entfernen Sie die kleinere. Wenn Mitte Mai keine Frostgefahr mehr besteht, können Sie die Kürbisse ins Freie pflanzen. Seien Sie vorsichtig, denn die kleinen Pflanzen sind empfindlich. Stellen Sie sie unbedingt an einen vollsonnigen und vorzugsweise windgeschützten Platz, da sie empfindlich auf Wind reagieren. Sie können sie auch mit einem Mini-Gewächshaus abdecken. Entfernen Sie das Mini-Gewächshaus, bevor die Blüten vollständig entwickelt sind, damit die Bienen die Pflanzen bestäuben können.

Kürbisplatzierung

Um den Kürbissen mehr Wärme zu geben, können Sie sie auch auf einen kleinen Hügel oder in ein Hochbeet pflanzen. Hier erwärmt sich der Boden schneller, was den Kürbissen gefällt.

Beachten Sie beim Platzieren Ihrer Kürbisse, dass diese sehr lange Ranken bilden. Diese Ranken können beispielsweise in eine Hecke hineinwachsen, an einem Spalier hochwachsen oder über einen Weg klettern. Um zu verhindern, dass Kürbisranken überall herumliegen, müssen Sie die Platzierung Ihrer Kürbisse strategisch planen.

Kürbisse pflegen

Kürbisse benötigen 2-3 cm Wasser pro Woche. Wenn es nicht geregnet hat, müssen Sie möglicherweise gießen. Achten Sie darauf, dass Sie weder die Früchte noch die Blätter berühren. Dies kann einen Nährboden für Schimmel bilden.

Wie bereits erwähnt, benötigen Kürbisse viel Dünger . Daher ist es wichtig, dass Sie den Boden düngen, bevor die Pflanzen Ranken und Blüten bilden. Da Kürbisse so viel Dünger benötigen, pflanzen manche ihre Kürbisse auf den Komposthaufen. So haben sie Zugang zu dem Dünger, den sie benötigen, und werden gleichzeitig von anderen Pflanzen nicht konkurriert.

Wenn du keine Lust mehr auf Kürbisranken hast, kannst du sie anbinden. Das kann zum Beispiel an einem Spalier sein. So verhinderst du auch, dass du bei der Gartenarbeit auf die Ranken trittst.

Wenn die Kürbisse an den Pflanzen erscheinen, sollten Sie sie ab und zu vorsichtig umdrehen. Dadurch erhalten sie die schöne runde Form, die wir an Kürbissen so mögen. Sie können Stroh oder Pappe unter die Kürbisse legen, damit sie nicht direkt auf dem Boden liegen. So verhindern Sie, dass Fäulnis entsteht und Tiere im Boden anfangen, Ihre Kürbisse zu fressen.

Wann sind die Kürbisse erntereif?

Kürbisse sind im Spätsommer und Herbst erntereif. Das hängt von der gewählten Kürbissorte ab. Achten Sie dabei auf die Farbe der Kürbissorte, wenn sie vollreif ist. So bekommen Sie eine Vorstellung davon, wann der Kürbis reif ist.

Wenn du denkst, dass ein Kürbis reif ist, kannst du darauf klopfen. Klingt es hohl, ist das ein Zeichen dafür, dass er reif ist. Dasselbe gilt, wenn du einen Nagel in die Schale steckst und es zu schwer ist, ihn hineinzubekommen.

Generell gilt: Kürbisse sollten erst geerntet werden, wenn sie vollreif sind. Bei Frostgefahr sollten Sie jedoch alle Kürbisse ernten, da diese keinen Frost vertragen.

Beim Ernten von Kürbissen sollte ein Stück des Stiels mit dem Kürbis abgeschnitten werden. So bleibt der Kürbis länger haltbar. Nach der Ernte sollte der Kürbis 14 Tage lang an einem warmen, sonnigen Ort getrocknet werden.

Kürbisse lagern und verwenden

Kürbisse sind bei richtiger Lagerung bis zu sechs Monate haltbar. Nach dem Trocknen lagern Sie sie an einem kühlen, trockenen Ort, zum Beispiel im Keller oder Schlafzimmer. Legen Sie sie auf Stroh oder Karton, damit sie nicht direkt auf dem Boden liegen. Kontrollieren Sie die Kürbisse regelmäßig, um zu faulende Kürbisse zu entfernen.

Kürbis lässt sich sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten verwenden. In herzhaften Gerichten eignet er sich für Suppen, Quiches, Hummus oder in Scheiben geschnitten und im Ofen gebacken. In süßen Gerichten eignet er sich für Kuchen, Käsekuchen, Brot, Muffins, Pfannkuchen und Waffeln.

Krankheiten und Schädlinge, die Sie kennen sollten

Glücklicherweise haben Sie beim Kürbisanbau kaum Probleme mit Schädlingen. Da es sich nicht um eine in Dänemark heimische Pflanze handelt, gibt es keine Schädlinge, die die Pflanze befallen.

Häufig kann es vorkommen, dass die Blätter des Kürbisses von der Gurkenfäule befallen sind. Dies ist für die Pflanze ungefährlich und kann weiterhin Kürbisse hervorbringen. Entfernen Sie die betroffenen Blätter und achten Sie ansonsten auf neue Blätter.

Manchmal kann es sein, dass Ihre Pflanze etwas länger braucht, bis sich aus den Blüten Kürbisse bilden. In diesem Fall ist es aber einfach eine Frage der Geduld. Das kann daran liegen, dass die männlichen und weiblichen Blüten nicht im gleichen Tempo gereift sind und die Insekten die Blüten daher noch nicht bestäuben konnten.

Wer den Mut hat, seine Kürbispflanzen vorzuzüchten und ständig darauf achtet, dass es ihnen nicht an Dünger und Wasser mangelt, wird mit vielen Kürbissen belohnt, die er bei richtiger Lagerung den ganzen Winter über verwenden kann.

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